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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Barbados

 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Barbedos 

Fläche: 430 km² 

Einwohnerzahl: 280.000 (2006 geschätzt) 

Größte Städte: Bridgetown (Hauptstadt) – ca. 100.000 Einwohner. 

Offizielle Landessprache: Englisch. 

Bevölkerungsgruppen: Schwarze 92,5 %, Weiße 3,2 %, Mischlinge 2,8 %, Andere 1,5 %. 

Religion: Protestanten 63,0 %, Katholiken 4,8 %, Konfessionslose und Andere 30,2 %, andere Christen 2,0 % (1995). 

Lebenserwartung: Männer – 70,4, Frauen – 75,6 (2000).

Auskunft

Staatliches Fremdenverkehrsamt Barbados

Neue Mainzer Straße 22

60311 Frankfurt/M.

Tel.: 069 24269630

Fax: 069 230077

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Besonderheiten

Die ersten Siedler auf Barbados waren die indianischen Arawak und später die Carib. 1536 wurde die Insel vom Portugiesen Petro a Campos auf seinem Weg nach Brasilien entdeckt. Den Portugiesen hat Barbados wohl auch seinen Namen zu verdanken, die die bartartigen Luftwurzeln der großen Feigenbäume als „Los Barbados“, die Bärtigen, bezeichneten. 1625 landete der britische Seefahrer Kapitän John Powell auf der Insel, fand sie unbewohnt vor und nahm sie schließlich für König James I. in Besitz. Zu diesem Zeitpunkt lebten dort keine Indianer mehr. Was mit ihnen passierte, ist bis heute ein Rätsel. Wurden Sie vielleicht als Sklaven verkauft? Großen Einfluss auf die Geschichte Barbados haben auch niederländische Juden, die im 17. Jahrhundert Zuckerrohr aus Brasilien einführten. Sie bauten die ersten Windmühlen und brachten den Briten den Zuckerrohranbau bei. 1663 wird Barbados britische Kronkolonie und bleibt es bis zum 30. November 1966. Heute ist die Insel eine unabhängige konstitutionelle Monarchie im britischen Commonwealth. Der britische Einfluss auf die Insel ist nicht zu übersehen, nicht umsonst wird Sie auch „Little England“ genannt.

Umgangsformen 

Zur Begrüßung gibt man sich normalerweise die Hand. Unter Freunden sind auch Umarmungen üblich. Bei offiziellen Begegnungen werden konventionelle englische Grußformeln wie How do you do? („Wie geht es ihnen?”) verwendet. Ansonsten benutzt man eher umgangssprachlichere Floskeln. Als höfliche Reaktion lautet die Antwort im Allgemeinen Not bad („Nicht schlecht”). Am Telefon begrüßt man sich abends mit Hello, good night… („Hallo, Guten Abend”). Besuche finden meist am Wochenende statt. Besonders die Männer treffen sich regelmäßig sonntags morgens, um sich über Politik bis hin zum Sport zu unterhalten. Kricketspiele und andere Sportereignisse werden gern zum Anlass genommen, sich mal wieder mit alten Freunden zu treffen. Auf dem Lande setzt man sich in den Geschäften zusammen und in der Stadt im Friseursalon, um lebhafte Diskussionen zu führen, vor allem, wenn Wahlen anstehen.

Feiertage 

01. Januar – New Year's Day (Neujahr)

21. Januar – Errol Barrow Day (Errol Walton Barrow war Premierminister, als Barbados 1966 unabhängig wurde)

beweglich – Good Friday (Karfreitag)

beweglich – Easter Monday (Ostermontag)

28. April – Heroes' Day (Tag der Volkshelden)

01. Mai – Labour Day (Maifeiertag)

7 Wochen nach Ostern – Whit Monday (Pfingstmontag)

01. August – Emancipation Day (Tag der Sklavenbefreiung)

1. Montag im August – Kadooment Day (Abschluss des Crop Over, dem Ende der Zuckerrohrernte)

30. November – Independence Day (Unabhängigkeitstag; am 30. November 1966 von Großbritannien) Oktober 1492)

25. Dezember – Christmas Day (Weihnachten)

26. Dezember – Boxing Day (2. Weihnachtstag)

Feste und Festivals 

Januar: Barbados Jazz Festival – Alljährlich an verschiedenen Orten der Insel stattfindendes Jazz-Festival mit den Größen des Jazz und Rhythm & Blues.

Februar: Holetown-Festival – In Holetown landeten 1627 die ersten britischen Siedler. Dies ist den Bajans ein einwöchiges Fest wert.

März: Oistins Fish Festival – Das Fest findet zu Ehren der Inselfischerei am Osterwochenende statt.

April: Congaline Carnival – Der Ende April stattfindende Karneval findet seinen Höhepunkt in der Congaline Street Parade. Der Festzug dauert den ganzen Tag und trägt nicht umsonst den Titel „World's greatest street parade“.

April: Holder's Season – Im Januar zeigen Sie Jazzgrößen ihr Können, im April sind es die aufsteigenden Sterne aus Oper und Musiktheater aber auch bekannte Interpreten wie der Operntenor Luciano Pavarotti.

Mai: Gospelfest – Musikalisch hat Barbados einiges zu bieten. Ende Mai können Sie die Gospelsänger mit ihrer leidenschaftlichen Spiritualität und ansteckenden Heiterkeit erleben.

Juli bis Anfang August: Crop Over Festival – Aus dem ursprünglich nur einen Tag dauernden banjanischen „Erntedankfest“, entwickelte sich im Laufe er Zeit ein fast vierwöchiges Fest, das den Höhepunkt des Jahres darstellt. „Crop over“ bedeutet „Ernte vorbei“ und kennzeichnet das Ende der Zuckerrohr-Ernte. Das bunte Treiben begehen die Banjans mit Paraden, Musikveranstaltungen und vor allem den Kostüm- und Calypsowettbewerben.

August: Kadooment Day – Zum Abschluss des „crop over“ findet als Höhepunkt die Krönung des Erntekönigs und der Erntekönigin statt. Den ganzen Tag marschieren bereits kostümierte Kapellen durch die Straßen und in der Nacht erleuchten Feuerwerke den Himmel.

November: NIFCA National Independence Festival of Creative Arts – Den ganzen November hindurch zeigen die Banjans ihre künstlerischen Arbeiten aus den Bereichen Literatur, Theater, Musik und Tanz. Das NIFCA endet mit einer großen Abschluss-Gala am Unabhängigkeitstag, dem 30. November.

Diplomatische Vertretungen

Deutsches Honorarkonsulat 

Dayrell's Road, Pleasant Hall, Christ Church Bridgetown, Barbados 

Tel.: 001246 4271876 Fax: 001246 4278127

Berlin, Honorarkonsul 

Am Karlsbad 11 

10785 Berlin 

Tel.: 030 25467258 

Fax: 030 25467300 

Sprechzeit: Mo.–Fr. 09.00–14.00 Uhr

Botschaft von Barbados 78

Avenue Général Lartique 

B–1200 Bruxelles/Belgien 

Tel.: 0032 2 7321737, 7321867 

Fax: 0032 2 7323266 

Die Botschaft ist auch für Deutschland und die Schweiz zuständig.

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www.foreign.gov.bb

Einreise und Ausreise

Bei Aufenthalten bis zu 90 Tagen benötigen deutsche, schweizerische und österreichische Staatsangehörige kein Visum. Zur Einreise wird ein Reisepass benötigt, der mindestens noch 6 Monate über den Tag der Rückreise hinaus gültig sein muss. Ein Personalausweis wird nicht anerkannt, Kinderausweise mit Lichtbild jedoch schon. Des weiteren sollten Sie ein Weiter- oder Rückflugticket besitzen. Bei der Ausreise wird eine Flughafensteuer in Höhe von 25 BDS$ (12,50 US-$) pro Person fällig.

Familienstruktur

Immer mehr junge Menschen heiraten erst, wenn sie finanziell unabhängig sind oder ihre berufliche Laufbahn begonnen haben. Hochzeiten nehmen im Leben der Barbadier einen hohen Stellenwert ein. Die eigentliche Trauungszeremonie wird traditionell in der Kirche abgehalten. Anschließend folgt ein Empfang in einem Gemeindesaal, einem Hotel oder einem Restaurant, der musikalisch in der Regel von einer Steelband begleitet wird. Die Familie der Braut ist für die im Allgemeinen kunstvoll verzierte Hochzeitstorte verantwortlich. Die Großfamilie, deren Mitglieder entweder zusammen oder in unmittelbarer Nähe zueinander wohnen, spielt auf Barbados immer noch eine wichtige Rolle. Familien mit allein erziehenden Müttern sind allerdings ebenfalls weit verbreitet. Viele Frauen sind erwerbstätig. Etwa 46,3 Prozent (1998) Prozent der arbeitenden Bevölkerung sind weiblichen Geschlechts. Oft sorgen daher die Großeltern für die Kinder. Auf der Suche nach Arbeit sind große Teile der Bevölkerung in die USA, nach Kanada oder nach Großbritannien ausgewandert. Durch Telefonate und Besuche wird aber der Kontakt zu den Familien aufrechterhalten; und die Verwandten auf Barbados werden durch Geldsendungen unterstützt.

Flora & Fauna

Es gibt vereinzelt Bäume, vorwiegend Mahagonibäume, Palmen und andere tropische Baumarten, aber kaum Wälder und außer einigen Vogelarten keine nennenswerte Tierwelt.

Fotografieren

Filmmaterial sollten Sie in ausreichender Anzahl mitnehmen, denn dieses ist nicht überall verfügbar beziehungsweise wird oft zu überhöhten Preisen angeboten. Bedenken Sie, das die Einheimischen keine frei verfügbaren Fotoobjekte sind. Fragen Sie, bevor Sie jemanden fotografieren möchten. Einige lehnen es strikt ab. Wer möchte es ihnen verübeln, das so mancher Afrokaribe aufgrund der kolonialen Vergangenheit gewisse Ressentiments gegenüber den Weißen hat.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Offizielle Währung ist der Barbados-Dollar. Er steht in einem Verhältnis von etwa 2:1 zum US-Dollar. US-Dollars in Form von Travellerschecks lassen sich nahezu überall einlösen und sollten daher mitgenommen werden. Empfohlen wird auch die Mitnahme einer Kreditkarte, denn die meisten Geschäfte und Hotels akzeptieren Karten wie American Express, Diners Club, MasterCard und Visa. Möchten Sie Geld wechseln oder Travellerschecks einlösen können Sie das bei den nationalen Banken Barbados National Bank, National Commercial Bank of St. Lucia, National Commercial Bank of St. Vincent und der Commercial Bank of Grenada. Auf Barbados sind jedoch auch britische (Barclays Bank) und einige kanadische (Bank of Nova Scotia, Royal Bank of Canada) Geldinstitute vertreten. Geöffnet sind die Banken Montag bis Donnerstag von 8–15 und Freitag von 8–17.00 Uhr.

Geografie

Die Insel sitzt auf einem untermeerischen Felsrücken. Die Landschaft steigt allmählich zu einem Hügelgebiet im Norden und in der Mitte an. Lange Sandstrände säumen die West- und Südküste.

Barbados ist die östlichste Insel der Inselkette der kleinen Antillen zwischen dem Atlantik und der Karibik. Barbados besitzt im Süden und Westen flache Küstenbereiche mit schönen Sandstränden, im Norden und Osten gibt es Steilküsten, das Innere der Insel ist flachwelliges Hügelland. Die höchste Erhebung ist mit 340 Metern der Mount Hillaby. Die Oberfläche der Insel wird von Korallenablagerungen auf Sedimentgesteinen gebildet, deswegen gibt es auf Barbados auch keine Mineralienvorkommen. Barbados hat keine natürlichen Tiefwasserhäfen und ist fast gänzlich von Korallenriffen umgeben. Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Bridgetown 7.035 Einwohner, Speightstown 3.634 Einwohner und Oistins 2.285 Einwohner.

Geschichte

Die voreuropäischen Einwohner von Barbados waren Arawak und Kariben. Bei Beginn der europäischen Besiedlung waren sie jedoch bereits ausgestorben. Warum, ist nicht klar. 1625 übernahm England bzw. Großbritannien die Insel von den Portugiesen. Bis 1962 blieb sie danach in britischem Besitz. 1627 begann die Besiedlung der zu diesem Zeitpunkt menschenleeren Insel durch Großbritannien. Barbados' Wirtschaft blieb bis weit in das 20. Jahrhundert stark von der Zucker-, Rum- und Sirupproduktion abhängig. Barbados blickt auf eine lange parlamentarische Geschichte zurück. Es verfügt über das drittälteste Parlament im Commonwealth (nach Westminster und Bermuda). Bereits 1639 wurde mit dem House of Burgesses das erste Parlament eingerichtet. Nach Konflikten mit Großbritannien wurden die Rechte des Parlaments und die der Bürger von Barbados 1652 in der „Charta of Barbados, or Articles of Agreement“ niedergelegt. Diese Verfassungsurkunde garantierte u. a. die Religionsfreiheit, Rechtstaatlichkeit, Eigentum und weitgehende parlamentarische Rechte und Unabhängigkeit. Die in den Anfängen nur für die englischen Plantagenbesitzer geltenden Rechte wurde nach der vollen Sklavenemanzipation 1838 bis hin zur Unabhängigkeit am 30. November 1966 auf die schwarze Bevölkerungsmehrheit ausgedehnt. Von 1958 bis 1962 war Barbados eine Provinz der Westindischen Föderation. Nach der Unabhängigkeit entwickelte sich in Barbados eine parlamentarische Demokratie, die sich ihrer Geschichte und Traditionen bewusst ist.

Nur 4 % der Bevölkerung des seit 1966 unabhängigen Staates sind Weiße, die große Mehrheit Farbige afrikanischer Abstammung. Sie haben auch die politische Macht in den Händen. Es gibt ein gut funktionierendes Parteiensystem, gute medizinische Versorgung und ein sehr gutes Sozial- und Bildungssystem: Die Analphabetenrate ist mit 2 % bei den Männern und 3,2 % bei den Frauen extrem niedrig. Die Menschen auf Barbados genießen einen relativ hohen Lebensstandard.

Staats- und Regierungsform 

Konstitutionelle Monarchie, zwei gesetzgebende Organe

Gesundheit

Impfungen für die Einreise nach Barbados sind nicht vorgeschrieben. Für einen Kurzurlaub empfiehlt sich jedoch die Impfung gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie. Bleiben Sie länger sollten Sie zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B und Typhus vornehmen lassen. Malaria kommt auf Barbados nicht vor, jedoch treten durch Mücken übertragene Denguefieber-Infektionen auf. Schützen Sie sich also vor Insektenstichen mit den bekannten Mitteln und Moskitonetzen in der Nacht. Vorsicht vor Urlaubsbekanntschaften, denn auch auf Barbados ist HIV/AIDS weit verbreitet. Die medizinische Versorgung ist gut. Neben dem Queen Elizabeth Hospital in Bridgetown gibt es weitere Krankenhäuser auf der Insel. Empfohlen wird dennoch vor Antritt der Reise eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die den notwendigen Krankenrücktransport einschließt.

Kleidung und Reisegepäck

In den meisten Hotels und Restaurants sind Shorts und Jeans nicht gern gesehen, entscheiden Sie sich daher für eine nicht zu legere Garderobe. In Restaurants und Hotels der gehobeneren Klassen wird Jackett und Krawatte beziehungsweise Abend- oder Cocktailkleid erwartet. Ansonsten ist leichte Sommerkleidung aus Baumwolle, Seide oder Leinen die richtige Wahl. Am Strand ist Bade- und Strandkleidung zu tragen, FKK und oben ohne ist strengstens verboten.

Alles für die Reise

Küche

Barbados Küche wird bestimmt von den zahlreichen Meeresfrüchten des Atlantik. Es verwundert daher nicht, daß „Flying Fish“ (Fliegender Fisch) in allen erdenklichen Zubereitungsarten das Nationalgericht Barbados ist. Eine besondere Spezialität ist das Cou-cou. Hergestellt aus Gumboschoten, einem Okra ähnlichen Gemüse, und Maismehl wird es zum fliegenden Fisch serviert. Eine weitere Spezialitäten ist der Pepperpot-Stew, ein traditioneller Eintopf aus Rinder- oder Schweinefleisch, Geflügel und Gemüse sowie gewürzt mit einer recht pikanten Mischung aus Chili, Nelken und Zimt. Zu den typischen barbadischen Gerichten gehört auch das Jug-jug, aus Guinea-Mais und Erbsen, das besonders gerne als Weihnachtsgericht Verwendung findet. Wer es süß mag, dem seien Foo-foo aus Kochbananen empfohlen oder Conkies, die aus Maismehl, Batate (Süßkartoffel), Kokosnuss, Kürbis und Rosinen hergestellt und traditionell in einem Bananenblatt gedünstet werden. Andere bevorzugte Leckerbissen sind Hummer, Garnelen, Thun- und Schwertfisch, Dorade und der Red Snapper, als besondere Delikatesse gelten die Eier des weißen Seeigels. Erwähnenswert ist zudem das vielfältige Angebot an Obst und Gemüse auf Barbados: Mangos, Papaya, Bananen, Guajaven, Melonen, Gurken, Avocados, Tomaten, Kürbisse, Brotfrüchte, Kokosnuss und viele weitere Sorten. Neben den genannten traditionellen Gerichten sind aber auch Fast Food und Pizza zu bekommen, insbesondere in den Touristenorten wird internationale Küche serviert.

Kultur

Auf Barbados werden regelmäßig Kunstmärkte veranstaltet, in denen banjanische Künstler ihre Werke präsentieren. Galerien und Werkstätten der Kunsthandwerker sind auf der ganzen Insel zu finden. Angeboten werden handbemalte Töpferwaren, Keramiken, Korb- und Lederwaren, Batiken, Schmuck und andere Objekte aus Muscheln. Besuchen Sie doch einmal den Heritage Park in Foursquare, St. Philip. Hier gibt es eine Galerie, in der auch moderne karibische Künstler ihre Werke ausstellen.

Medien

CBC – Caribbean Broadcasting Corp. ist der barbadische Fernseh- und Radiosender mit 2 Fernseh- und 2 Radiostationen. Er startete 1963 sein erstes Radioprogramm und im Dezember 1964 das erste Fernsehprogramm.

Die wichtigsten Zeitungen sind der Barbados Advocate, der in einer Auflage von 25 Tsd. Exemplaren erscheint, sowie Daily Nation mit einer Auflage von 39.000 Stück.

Netzspannung

Die Stromspannung beträgt 110 Volt 50 Hz. Sie benötigen einen Zwischenstecker.

Notruf

Notfall: 119 

Polizei: 112 

Feuerwehr: 113 

Ambulanz: 115 

Central Emergency Relief Organization, Tel.: 246 427 8513: hilft Touristen in Not rund um die Uhr weiter.

Öffnungszeiten

Im Allgemeinen Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr, samstags von 8.00 bis 12.00 Uhr. 

Banken haben montags bis freitags von 9.00 bis 15.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr (freitags nur von 9.00 bis 13.00 Uhr) geöffnet. Regionale Abweichungen sind durchaus möglich.

Post

Postämter – aber vor allem Briefkästen – sind in den wichtigen Orten der Insel zu finden. Das Hauptpostamt in Bridgetown öffnet montags bis freitags von 8.00–17.00 Uhr. Andere Postämter sind meist nur bis ca. 15.00 Uhr geöffnet und bleiben von 12.00–13.00 Uhr geschlossen. Das Porto für Postkarten und Briefe Wird nach Gewicht bemessen. So kosten Sendungen bis 20 g nach Europa 1,15 Barbados-Dollar, Sendungen bis zu 100 g 3,65 (Stand Feb. 2005).

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Hurrikansaison ist von Juni bis November. In dieser Zeit muss mit Tropenstürmen und starken Regenfällen gerechnet werden. Aktuelle Informationen sind im Internet unter www.nhc.noaa.gov zu bekommen. 

Ansonsten herrscht, durch die ständig wehenden Passatwinde, ein mildes tropisches Seeklima, mit gleich bleibenden Temperaturen und mittlerer Luftfeuchte. Tagsüber liegt die durchschnittliche Jahrestemperatur bei 28 °C, nachts bei 23 °C. Die Temperaturen sinken selten unter 20 °C und klettern in der Regel nicht über 31 °C. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei 26 °C. Von Dezember bis Mai herrschen niedrigere Temperaturen vor. Am wenigsten Regen fällt von Februar bis März. Hauptreisezeit für Barbados ist von Mitte Dezember bis Mitte April.

Sicherheit

Das Auswärtige Amt gibt zur Zeit (Stand Juli 2007) keine länderspezifischen Sicherheitshinweise für Barbados. Wie die meisten Karibikstaaten hat auch Barbados einige Probleme mit Drogenschmuggel und der damit einhergehenden Kriminalität. Die barbadische Polizei achtet strengstens auf Einhaltung der Drogengesetzgebung. Auch Ausländer werden nicht verschont. So wurden im Herbst 2001 einige Briten wegen Drogenbesitzes zu mehrjährigen Haftstrafen und hohen Geldstrafen verurteilt.

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Barbados Küsten bestehen zu 85 % aus Stränden, die vor allem an der West- und Südküste wegen ihrer ruhigen See beliebt sind. Daher findet sich hier allerlei Gelegenheit zum Wassersport. Wassersportgeräte zum Surfen, Wasserski oder Tauchen werden von den meisten Hotels gegen Leihgebühr zur Verfügung gestellt. Als Taucherparadies gelten die Korallenriffe von Carlisle Bay und dem Folkstone Marine Park. Mit ihren zahlreichen Schiffswracks laden sie geradezu zum Schnorcheln ein.

Unter Wellenreitern ist der verschlafene Fischerort Bathsheba an der Ostküste beliebt. Hier herrscht eine starke und unberechenbare Strömung, das Surfparadies wird aufgrund der schäumende Brandung auch „Soup Bowl“ (Suppenschlüssel) genannt. 

Als Golfer kommen Sie auf Barbados voll auf ihre Kosten. Die erstklassigen Plätze stellen selbst für Profis eine Herausforderung dar. Bis auf den Barbados Golf Course sind alle Golfplätze auf Barbados privat. Buchen Sie diese Plätze bereits vor Ihrer Anreise über Ihren Reiseveranstalter, ansonsten sind diese nicht bespielbar. Eine Ausnahme macht der Barbados Golf Course, der auch vor Ort buchbar ist.

Als Erbe der Kolonialzeit ist Kricket auch heute noch eine der populärsten Sportarten auf Barbados. Im Kensington Oval in Bridgetown werden die Nationalspiele ausgetragen. Die Banjans stellen traditionell zahlreiche Spieler im Team der Westindien-Auswahl.

Telefon

Die Vorwahl für Deutschland lautet 01149, Österreich 01143 und die Schweiz 01141. Telefone in Hotels stehen auch Nichtgästen zur Verfügung. Telefonieren können Sie also von Ihrem Hotel oder auch von jedem anderen Hotel aus. Des weiteren sind Kartentelefone verfügbar, Telefonkarten sind in vielen Geschäften oder Tankstellen erhältlich. Haben Sie ein VISA oder MasterCard, können Sie über die Vorwahl 813 bequem, mittels eines in deutscher Sprache geführten Menüs, Ihre Gespräche auch über die Kreditkarte bezahlen. Handynutzer benötigen ein Triband-Handy sowie eine Telefongesellschaft mit Roaming-Partner auf Barbados. Informieren Sie sich vorab bei Cable & Wireless Ltd., Barbados.

Trinkgeld

In den meisten Restaurants und Hotels sind 10 % Bedienungszuschlag bereits auf der Rechnung ausgewiesen. Ansonsten stellen 10–15 % den üblichen Satz dar, Gepäckservice erwarten 1 US-$ pro Stück, der Zimmerservice 1 US-$ pro Tag.

Unterkünfte

Auf Barbados finden sich Hotels in allen Preisklassen. Insbesondere an der Westküste liegen die Hotels der Luxusklasse, während im Südwesten die preiswerten anzutreffen sind. An der Ostküste gibt es nur wenige Hotels. In der Hauptreisezeit (zwischen Mitte Dezember und Mitte April) sind die Unterkünfte teuer. Es wird eine Regierungssteuer in Höhe von 7,5 % auf den Übernachtungspreis aufgeschlagen, die meisten Hotels erheben zudem noch einen Bedienungsaufschlag in Höhe von 15 %.

 

 

Camping

Camping ist auf Barbados nicht gestattet. Ausnahmen werden jedoch für Jugendgruppenreisen gemacht.

Verkehrsmittel

Busse

Die Busse fahren von Bridgetown an alle wichtigen Orte der Insel. Die Fahrtpreise sind günstig, in der Hauptverkehrszeit sind die Busse jedoch meist überfüllt. Sie fahren von 6.00 Uhr morgens bis Mitternacht.

Mini-Busse

Mini-Busse sind an der Aufschrift „ZR“ auf dem Nummernschild zu erkennen. Es sind private Busse ohne festen Fahrplan, die jederzeit und überall angehalten werden können.

Mietwagen

Es gibt zahlreiche Autovermietungen in Bridgetown aber auch in den größeren Hotels. Sie benötigen einen gültigen nationalen oder internationalen Führerschein und eine Barbados Driver's License, die bei der Polizei gegen eine Gebühr von 10 BDS-$ erhältlich ist. Die Autovermieter sind meist bei der Beschaffung behilflich. Das Benzin ist preiswert und das Straßennetz gut ausgebaut. Auf Barbados herrscht Linksverkehr und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60km/h innerhalb geschlossener Ortschaften und 80 km/h außerhalb.

Taxis

Auf Barbados sind ausreichend Taxis vorhanden. Wundern Sie sich nicht aber Taxameter gibt es nicht. Für die gängigen Strecken sind die Preise festgelegt. Empfehlenswert ist es, die Preise vor der Fahrt zu erfragen beziehungsweise zu vereinbaren.

Zeit

Der Zeitunterschied zur mitteleuropäischen Winterzeit beträgt –5 und zur MESZ –6 Stunden.

Zoll

Nach Barbados eingeführt werden dürfen 200 Zigaretten (oder 227 g Tabak), 3/4 Liter Spirituosen und Wein, ca. 140 ml Parfüm und 285 ml Eau de Toilette sowie Souvenirs im Wert von ca. 100 BDS-$. Nicht eingeführt werden dürfen Streichhölzer, ausländischer Rum, frisches Obst und Gebrauchsgegenstände aus Tarnmaterial.