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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Sri Lanka

 

 

Auskunft

Sri Lanka Fremdenverkehrsamt 

Allerheiligentor 2–4

D-60311 Frankfurt/M. 

Tel.: 069 287734, 288216

Fax: 069 288371

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Besuchszeiten: Mo.–Fr. von 9.00–17.00 Uhr (auch für Österreich und die Schweiz zuständig).

Besonderheiten

Weltkulturerbe

Heilige Stadt Anuradhapura; Ruinenstadt Polonnaruva; Ruinenstadt Sigirja; Naturschutzgebiet Sinharaja Forest; Heilige Stadt Kandy; Altstadt und Festungswerke von Galle; Goldener Felstempel von Dambulla.

Feiertage

1. Jan. Neujahr. 14. Jan. Tamil Thai Pongal-Tag. 4. Febr. Unabhängigkeitstag. 23. Febr. Eid al-Adha (Opferfest). 12. März Mahasivarathri-Tag. 29. März Karfreitag. 1. April Ostermontag. 13./14. April Tamilisches und Singhalesisches Neujahr. 1. Mai Maifeiertag. 25. Mai Mouloud (Geburtstag des Propheten). 4. Nov. Deepwali. 6. – 8. Dez. Eid al-Fitr (Ende des Ramadan). 25. Dez. Weihnachten.

Bilder

Reisebilder aus Sri Lanka.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka 

Niklasstraße 19

D–14163 Berlin 

Tel.: (030) 80 90 97 43

Fax: (030) 80 90 97 57

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Internet: www.srilanka-botschaft.de 

Mo.–Fr. 09.30–12.30 Uhr. 

Generalkonsulat in Bonn. Honorargeneralkonsulat in Hamburg. Honorarkonsulate in Berlin, Bremen, München und Stuttgart. 

Botschaft der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka 

Rainergasse 1/II/5

A–1040 Wien 

Tel.: (01) 503 79 88

Fax: (01) 503 79 93

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Internet: www.embassy.srilanka.at 

Mo.–Fr. 09.00–17.00 Uhr. Konsularabt.: 09.00–12.00 Uhr. 

Konsulat der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka 

56 Rue de Moillebeau

CH–1211 Genf 19 

Tel.: (022) 919 12 51

Fax: (022) 734 90 84

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Mo-Do. 09.00–14.00 Uhr. 

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland 

PO Box 658, Colombo Tel.: (01) 58 04 31/-34, 58 83 25. Fax: (01) 58 04 40. 

Internet: www.germanembassy.lk 

Konsulat der Republik Österreich 

424, Union Place, Colombo Tel.: (01) 69 16 13, 69 631. Fax: (01) 632 541, 698 382. 

Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft 

63 Gregory's Road, Colombo 7, PO Box 342, Colombo Tel.: (01) 69 51 48, 69 51 69. Fax: (01) 69 51 76. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Fotografieren

Beim Fotografieren ist Vorsicht geboten; öffentliche Gebäude und Militäranlagen sollten nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis fotografiert werden. Für Fotos von Einheimischen werden fast immer 20 Rupies verlangt.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Die Währung Sri Lankas ist die Sri-Lanka-Rupie, die sich aus 100 Sri-Lanka-Cents zusammensetzt.

Geografie

Sri Lanka liegt im Indischen Ozean, südöstlich des indischen Bundesstaates Tamil Nadu, zwischen 6° und 10° nördlicher Breite und zwischen 79° und 82° östlicher Länge. Vom indischen Subkontinent ist es durch die Palkstraße und den Golf von Mannar getrennt. Die Korallenfelsinseln der Adamsbrücke stellen eine Verbindung zwischen dem Nordwesten Sri Lankas und Tamil Nadu in Indien dar. Höchste Erhebung des zentralen Berglands ist der Pidurutalaga mit 2.524 m über NN. 

Das Klima Sri Lankas ist tropisch mit unterschiedlichen Niederschlagsverhältnissen auf Grund der Wirkungen der Monsune. Während der Südwesten des Landes (siehe Klimadiagramm Colombo) immer feucht ist mit zwei deutlichen Niederschlagsmaxima im Mai und Oktober, bringt der Südwestmonsun an der Nordost- und Ostküste nur geringe Niederschläge, da sich dieser Bereich im Lee des zentralen Gebirges befindet. Dort fallen die meisten Niederschläge im Zusammenhang mit dem Nordostmonsun im November und Dezember (siehe Klimadiagramm Trincomalee). Die mittlere Jahrestemperatur beträgt bei Kandy 22,2 °C, bei Colombo 27,8 °C, bei Trincomalee 33 °C. In Nuwara Eliya – also in fast 1.900 m Höhe – können die Temperaturen dagegen bis unter den Gefrierpunkt sinken. Entsprechend den Niederschlagsverhältnissen verändert sich die Vegetation von West nach Ost: Im Bereich der höchsten Niederschläge herrscht tropischer Regen- und Bergwald vor, während im Norden und Osten xerophytische Buschvegetation anzutreffen ist. Die Pflanzenwelt besticht durch üppige Fülle und Artenreichtum. Neben ausschließlich auf Sri Lanka beheimateten Pflanzen finden sich auch vorderindische, südostasiatische und malaiische Arten. Wichtige Kulturpflanzen sind Reis, Zuckerrohr, Indigo, Tabak, Kaffee und Chinarinde sowie Teesträucher. Sri Lanka ist reich an Bodenschätzen. So kommt neben Eisenerz auch Zinnerz, Mangan, Molybdän, Nickel, Kobalt, Arsen, Wolfram, Tellur und etwas Gold vor. An Edelsteinen werden Rubine, Saphire, Topase und Spinelle gewonnen.

Geschichte

In vedischer Zeit (ca. 1500–400 v. Chr.) hieß die Insel Lankâ; zur Zeit des indischen Maurya-Reiches unter Ashoka (ca. 3. Jahrhundert v. Chr.) Tâmraparnî; beim griechischen Geographen Ptolemäus (2.Jh. n. Chr.) heißt sie Taprobane; zur Gupta-Zeit (um 400 n. Chr.) und zur Zeit des indischen Großkaisers Harshavardhana (7. Jahrhundert n. Chr.) wurde sie Singhala genannt; im Spätmittelalter (13./14. Jahrhundert) Silan und Sarandib. Die Portugiesen, Holländer und Briten nannten die Insel Ceylon, die nach ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1972 in Sri Lanka umbenannt wurde. Historische Karte (um 1888) um 500 v. Chr.: Nordindische Siedler (zu den Indoeuropäer gehörend), die späteren Singhalesen, kommen nach Sri Lanka (damals Tâmraparnî). Sie treffen auf eine Urbevölkerung, die heutigen Weddas, die vermutlich mit den australischen Aborigines verwandt sind. Diese gehen nach und nach in den Singhalesen auf. Heute gibt es nur noch wenige 100 von ihnen. um 240 v. Chr.: Der Buddhismus gelangt durch Vermittlung des indischen Maurya-Kaisers Ashoka nach Sri Lanka. um 300 v. Chr.: Erstes buddhistisches Königreich. um 175 v. Chr.: Erste Tamileneinfälle vom indischen Festland aus. Aber auch jahrhundertelange friedliche Koexistenz einer großen Zahl von Tamilen (der Sprachfamilie Dravidisch zugehörig), besonders Kaufleute, Söldner und Handwerker, mit den Singhalesen; Mischheiraten und Assimilation in beträchtlichem Ausmaß. 4. Jahrhundert: Buddhistische Mönche aus Indien bringen den Buddhismus in seiner ursprünglichen Form (Theravada) nach Sri Lanka. spätestens 7. Jahrhundert: Bestehen eigener tamilischer Siedlungen im Norden der Insel. bis 11. Jahrhundert: Singhalesische Königreiche mit der Hauptstadt Anuradhapura. 

seit dem 13. Jahrhundert: Tamilische Königreiche mit der Hauptstadt Jaffna. bis 14. Jahrhundert: Singhalesische Königreiche mit der Hauptstadt Polonnaruwa und Sigiriya. bis 19. Jahrhundert: Singhalesische Königreiche mit der Hauptstadt Nuwara (englisch: Kandy). 1518: Eroberung durch Portugal. 1656: Colombo wird niederländisch. 1658: Eroberung durch die Niederlande. 

1796: Beginn der Herrschaft der Briten. 1803: Ceylon wird britische Kronkolonie. 1815: Einnahme des Königreichs Kandy. Der letzte singhalesische König, Wikrama Rajasingha, wird verhaftet und nach Indien verbracht. 1818: Ceylon wird vollkommen britisch, nachdem diverse Aufstände niedergeschlagen sind. ab 1840: Die Briten bringen südindische Plantagenarbeiter (Tamilen) auf die Insel. Danach Spannungen mit den Singhalesen wegen des nationalen und religiösen Gegensatzes. 1860: Beginn des Anbaus von Teeplantagen. 1947 (Juni): Ceylon wird britisches Dominion. 1948 (4.2.): Ceylon wird innerhalb des Britischen Commonwealth in die Unabhängigkeit entlassen. 1956: Mit singhalesisch-nationalistischen Parolen gewinnt die SLFP (Sri Lanka Freedom Party) die Parlamentswahlen. Von da an pro-singhalesische Politik (Bevorzugung der singhalesischen Sprache, des Buddhismus, Quotenregelung auf Basis der ethnischen Zugehörigkeit für die Universitätszulassung etc.), die zu Spannungen zwischen Singhalesen und Tamilen führt. 

ab 1970: Zusammenschluss tamilischer Parteien zur Tamil United Liberation Front (TULF). Diese fordert einen eigenen Tamilenstaat (Tamil Eelam) im Norden und Osten der Insel. 1972 (22.5): Ceylon wird Republik und gibt sich den Namen Sri Lanka. ab 1983: Eskalation der Spannungen zwischen Singhalesen und Tamilen. Die radikalen Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) fordern einen unabhängigen Tamilienstaat im Norden und Osten der Insel. 1986: Die LTTE erobern die Jaffna-Halbinsel (Hochburg der Tamilen) und weite Teile der Nordzentral- und der Ostprovinzen (hauptsächliche Siedlungsgebiete der Tamilen). 1987 (Juni): Indien entsendet mit UNO-Mandat und unter Zustimmung der Regierung Sri Lankas Friedenstruppen nach Sri Lanka. Die LTTE weisen alle Friedensbemühungen von sich, so dass die Kämpfe sich ausweiten. 

1989–1990: Die indischen Friedenstruppen ziehen ab, ohne dass der Konflikt gelöst wird. Die Auseinandersetzungen zwischen Singhalesen und Tamilen eskalieren erneut. 1995 (Dezember): Die Regierungstruppen Sri Lankas erobern die Jaffna-Halbinsel zurück. 1999 (November): Die LTTE lancieren eine Großoffensive im zentralen Norden des Landes. 2002 (Februar): Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zwischen der sri-lankischen Regierung und den tamilischen Rebellen. 2004 (7. Februar): Präsidentin Chandrika Bandaranaike Kumaratunga löst das Parlament auf und ordnet Neuwahlen für den 2. April an, aus denen sie als Siegerin hervorgeht. 2004 (26. Dezember): Eine gigantische Naturkatastrophe in Form eines Tsunamis (Seebeben) trifft Sri Lanka. Große Teile der Ost- und Südküste sowie der Westküste südlich von Colombo werden zerstört. Zehntausende Menschen sterben. 2005 (12. August): Außenminister Kadirgamar wird ermordet. Ein politischer Hintergrund ist anzunehmen, die Täterschaft ist jedoch nicht geklärt. Die LTTE dementiert. 2005 (17. November): Mahinda Rajapaksa von der Sri Lanka Freedom Party (SLFP) wird mit 50,33 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt.

Gesundheit

Schutzimpfungen sind keine vorgeschrieben, außer einer Gelbfieberimpfung, wenn man aus einem gefährdeten Gebiet einreist. Aber wer reist schon von Afrika nach Sri Lanka ein. Trotzdem sollte man sich Gedanken machen über die Schutzmaßnahmen. Malaria-Prophylaxe nicht vergessen.

Die ärztliche Versorgung ist in Sri Lanka besser als in den meisten asiatischen Ländern. Fast alle Ärzte sprechen ein passables Englisch.

Sonnenschutz: Verbringen Sie die ersten Urlaubstage eher im Schatten oder Halbschatten , als in der prallen Sonne. In den ersten Tagen sollte die intensive Sonnenbestrahlung nicht mehr als 20 Minuten betragen. Wenn Sie sich der Sonne aussetzen, denken Sie daran, einen Hut, Sonnenschutzcreme, Lippenstift und eine Sonnenbrille mitzunehmen.

Kleidung und Reisegepäck

Kultur

Die Kulturgeschichte des Landes wurde vom Buddhismus geprägt, der seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. in Sri Lanka verbreitet ist. Im überwiegend von Tamilen besiedelten Norden Ceylons hat dagegen der Hinduismus deutliche Spuren hinterlassen.

Medien

Internationale Zeitungen sowie Magazine und Illustrierte gibt es beim Zeitungshändler, an Bücherständen und im Foyer der Hotels.

Netzspannung

Wechselstrom 230/240 V, 50 Hz. Dreipolige Rundstecker und Glühbirnen mit Bajonettfassung.

Öffnungszeiten

Geschäfte: Mo.–Fr. von 9.00–17.30 Uhr, Sa. von 9.00–13.00 Uhr. Viele Geschäfte haben auch Samstag vormittags geöffnet. Die Banken sind Mo. von 9.00–13.00 Uhr geöffnet, Di-Fr. von 9.00–13.30 Uhr. Außerdem unterhält die Bank of Ceylon einige Schalter, die länger geöffnet sind: Bank of Ceylon: York St., Colombo 1, 8.00–20.00 Uhr, auch am Wochenende und an Feiertagen, Bureau de Change: 5th City Branch, York St., Colombo 1, 8.00–16.00 Uhr, außer Wochenende und Feiertage, Hotel Taprobane: York St., Colombo 1, 9.00–16.00 Uhr, außer Wochenende und Feiertage.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Schwimmen, Tauchen, Unterwassersport, Fischen, Flussfischerei (Forellen), Reiten, Golf, Tennis, Surfen und Bergwanderungen. Die Jagd, zu Lande und zu Wasser, ist in Sri Lanka untersagt.

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0094. Aus den großen Hotels in Colombo kann man direkt nach Europa durchwählen oder die Hotelvermittlung stellt rasch eine Verbindung her. Im Inland hingegen ist es manchmal ein mühsames Geschäft, Überseegespräche zu führen. Wenn nicht vom Hotel, telefoniert man am besten vom Central Telegraph Office, Duke St., Colombo Fort. Die Gebühren sind niedrig. In größeren Orten findet man Kartentelefone, wobei man die Karten am Kiosk erhält.

Unterkünfte

 

 

Verkehrsmittel

Taxis

Taxis gibt es in den meisten Städten Sri Lankas. Sie sind mit Taxametern ausgerüstet und an den gelben Dächern zu erkennen.

Inlandflüge

Der größte Flughafen im Inlandverkehr ist Ratmalana in Colombo, von wo es tägliche Verbindungen zu den kleineren Flughäfen in Batticoloa, Gal Oya, Palali und Trincomalee gibt.

Zeit

Deutsche Sommerzeit MEZ + 4 Stunden / Deutsche Winterzeit MEZ + 5 Stunden .