Topreiseinfos

Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

Bewertung: 4 / 5

Stern aktivStern aktivStern aktivStern aktivStern inaktiv
 

Reiseinfos Panama

 

 

Allgemeines

Panama (span. Panamá) ist ein Staat in Mittelamerika, der an Costa Rica im Norden und Kolumbien im Süden grenzt. Der das Land durchquerende Panamakanal verbindet die Karibik im Osten und den Pazifik im Westen.

Name

Panama

Amtssprache

Spanisch

Hauptstadt

Panamá

Staatsoberhaupt

Präsident Martín Torrijos Espino

Staatsform

Präsidialrepublik

Fläche

75.517 km²

Einwohnerzahl

2.845.600 (Stand 2001)

Bevölkerungsdichte

37 Einwohner pro km²

Unabhängigkeit

von Kolumbien am 3. November 1903

Währung

Balboa

Zeitzone

UTC –5

Nationalhymne

Himno Istmeño

Kfz-Kennzeichen

PA

Internet-TLD

.pa

Vorwahl

+507

Nationalfeiertag

Nationalfeiertag ist der 3. November, an dem der Unabhängigkeit von Kolumbien gedacht wird.

Geografie

Der Staat Panama hat eine Fläche von 75.517 km². Davon sind 210 km² Binnenwasserflächen. Seine Küstenlinie ist etwa ca 200 km lang. Die höchste Erhebung des Landes ist mit 3.475 m der Volcan Barú in der Provinz Chiriquí.

Verwaltung

Panama ist verwaltungsmäßig in zwölf Provinzen (provincias) und acht Territorien (comarcas) eingeteilt. In den autonomen Territorien gibt es eine Selbstverwaltung der drei indianischen Volksgruppen (Kuna, Ngobe-Buglé und Emberá-Wounaan): Provinzen: Chiriquí (Provinzhauptstadt: Davíd) Coclé (Provinzhauptstadt: Penonome) Colón (Provinzhauptstadt: Colón) Darién (Provinzhauptstadt: La Palma) Herrera (Provinzhauptstadt: Chitre) Los Santos (Provinzhauptstadt: Las Tablas) Panamá (Provinzhauptstadt: Ciudad de Panamá) Veraguas (Provinzhauptstadt: Santiago) Autonome Territorien: Emberá Kuna de Madugandí Kuna de Wargandí Kuna Yala (Provinzhauptort: El Porvenir) Ngobe-Buglé

Reiseführer und Reiseberichte

 

Geschichte

Panama war bis 1711 Teil des spanischen Kolonialreiches. Im Jahr 1821 spaltete es sich von Spanien ab und wurde Teil von Großkolumbien unter Simón Bolívar. Auf Betreiben der USA wurde das heutige Panama am 3. November 1903 von Kolumbien abgespalten. Gleich darauf unterzeichnete Panama einen Vertrag mit den USA, der Amerika erlaubte, den Panamakanal zu bauen und gleichzeitig die Hoheitsrechte für das Gebiet um den Kanal für sich zu beanspruchen. Es entstand dabei die Panamakanal-Zone. Zwischen 1904 und 1914 errichteten Ingenieure der US-Army den Panamakanal. Von 1959 bis 1962 wurde die „Puente de las Américas“, eine den Kanal überspannende Brücke, unter den US-Amerikanern erbaut, die während über 40 Jahren die einzige Landverbindung zwischen Nord- und Südamerika bleiben sollte.

Am 15. August 2004 wurde die zweite Brücke Namens „Puente del Centenario“ unter der damaligen Präsidentin Mireya Moscoso eröffnet, sie befindet sich allerdings noch nicht in Betrieb. (Stand: November 2004) Am 7. September 1977 wurde der Torrijos-Carter Vertrag unterzeichnet (dem Vertrag den Namen gegeben haben der damalige Präsident Panamas, Omar Torrijos, und der damalige US-Präsident Jimmy Carter), der die Übertragung der gesamten Kanalzone von den USA an Panama bis Ende 1999 zusicherte. Im Dezember 1989 wurde der Diktator Manuel Noriega, der Panama nach dem mysteriösen Tod von Omar Torrijos mit Hilfe des Militärs im Griff hatte, durch die USA (unter George Bush) gestürzt. Am 14. Dezember 1999 wurden das gesamte US-Gebiet entlang des Kanals sowie alle US-amerikanischen Militärbasen offiziell an Panama übergeben.

Verkehr

Die Hauptverbindungsstraße ist die Panamericana, die durch ganz Panamá führt. Die Panamericana (engl. Pan American Highway) verbindet eigentlich Nordamerika mit Südamerika und führt von Alaska bis Süd-Chile, doch im Grenzgebiet zwischen Panama und Kolumbien, im Urwaldgebiet des Darién, befindet sich eine Lücke, der sogenannte Tapón del Darién (auch unter dem englischen Namen Darien Gap bekannt), die bisher noch nicht geschlossen wurde. Die Gründe dafür liegen vor allem daran, dass das Gebiet von kolumbianischen Guerilleros gehalten wird, die dort Schmuggel und Drogenhandel betreiben, so dass der Aufwand für die Sicherheit beim Bau der Straße sehr hoch wäre. Zudem sind auch Bedenken von Umweltschützern laut geworden, so dass die panamerikanische Nord-Süd-Verbindung wohl in naher Zukunft nicht fertiggestellt werden wird.

Religion

Die Bevölkerung Panamas ist überwiegend christlich; 85 % sind Katholiken und 15 % Protestanten.

Kleidung und Reisegepäck