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Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Irland

 

 

Allgemeine Landesdaten

Offizieller Name: Éire

Fläche: 70.868 km², Nordirland: 14.144 km²

Einwohnerzahl: 4.451.000 (2010)

Größte Städte: Dublin (ir. Baile Átha Cliath) – 506.211, Cork – 119.418, Galway – 72.414, Limerick – 52.539, Waterford – 45.748 Einwohner (2006)

Offizielle Landessprache: Irisch, Englisch

Bevölkerungsgruppen: Iren 95,0 %, Britten 1,7 %, Ulster-Iren 1,0 %, Amerikaner 0,8 %, Andere 1,5 % (2000)

Religion: Römisch-katholisch 86,8 %, Anglikanische Church of Ireland 3,0 %, Angehörige anderer christlicher Kirchen 2,7 %, Nichtreligiöse 4,4 %, Andere 3,1 % (2006)

Lebenserwartung: Männer – 77,5; Frauen – 82,3 Jahre

Auskunft

Irische Fremdenverkehrszentrale

Untermainanlage 7, 60329 Frankfurt, Tel.: 069 92318550, Fax: 92318588. Kostenloses Informationsmaterial zu Sport, Wandern und Naturerleben.

Österreich: Bord Fáilte, Libellenweg 1, 1140 Wien, Tel.: 01 9141351, Fax: 9113765

Für jüngere Leute, die auf eigene Faust nach Irland reisen: Gaeltacht-Reisen, Schwarzer Weg 25, 47447 Moers, Tel.: 02841 930111, Fax: 30665

Besonderheiten

Umgangsformen

Der traditionelle irische Gruß lautet: Céad míle fáilte. Wörtlich übersetzt bedeutet das: „Hunderttausend Grüße”. Vorwiegend benutzt man jedoch die geläufigen englischen Begrüßungsformen, wie „Hello” und „How are you?”. Der typische gälische Gruß ist: Dia dhuit. Das bedeutet so viel wie: „Gott mit dir”. Zum Abschied sagt man: Slán („Gehe sicher”) oder Slán agus beannacht. Bei der Begrüßung schüttelt man sich kräftig die Hand. Vor einem Besuch ist es üblich, sich telefonisch anzukündigen, auch wenn man einen guten Bekannten aufsuchen will.

Weltkulturerbe

Archäologisches Ensemble Bend of the Boyne; Felseninsel Skellig Michael mit frühmittelalterlicher Klostersiedlung.

Maße und Gewichte

Trotz der Umstellung auf das Dezimalsystem stößt man immer wieder auf folgende Maße und Gewichte:

1 foot (12 inches): 30,5 cm

1 gallon (8 pints): 4,48 l

1 inch: 2,54 cm

1 mile: 1,609 km

1 pint: 0,56 l

1 pound: 453 g

1 stone (14 pound): 6,34 kg

1 yard (3 feet): 91,4 cm

Feiertage

1. Januar = Neujahr

18. März = St. Patrick's Day

01. April = Ostermontag

6. Mai = Mai-Feiertag

3. Juni = Juni-Feiertag

5. August = August-Feiertag

28. Oktober =Oktober-Feiertag

25. Dezember = Weihnachten

26. Dezember = Weihnachten

Good Friday (Karfreitag) ist kein offizieller Feiertag, jedoch sind alle Banken und die meisten Geschäfte geschlossen.

Behinderte

Das Irish Tourist Board, Baggot St. Bridge, Dublin 2, bietet ein Verzeichnis von behindertengerechten Unterkünften, den Accomodation Guide for the Disabled. Carefree Journeys and Holidays ist eine Broschüre, die über behindertengerechte Unterkünfte in ganz Irland informiert. Weiterhin erhalten Sie Auskünfte über Flug- und Fährhäfen sowie Bahnhöfe. Erhältlich ist diese Broschüre bei der Irischen Fremdenverkehrszentrale, Untermainanlage 7, 60329 Frankfurt, Tel. 068 / 92 31 85 50, Fax 92 31 85 88.

Haustiere

Da die Quarantänebestimmungen für die Einreise von Hunden und Katzen nach Großbritannien aufgehoben wurden, besteht die Möglichkeit die genannten Haustiere mit nach Irland zu nehmen. Die Einreise kann allerdings nur über Großbritannien erfolgen. Bei der Irischen Fremdenverkehrszentrale können Sie ein Informationsblatt anfordern, das die genauen Bestimmungen beinhaltet.

Diplomatische Vertretungen

Deutsche Botschaft in Irland

31, Trimleston Avenue, Booterstown, Co. Dublin, Tel.: 01 2693011, Fax: 2693946

Österreichische Botschaft in Irland

93, Ailesbury Road, Dublin 4, Tel.: 01 2694577, Fax: 2830860

Schweizer Botschaft in Irland

6, Ailesbury Road, Dublin 4, Tel.: 01 2186302, Fax: 2186383

Einreise und Ausreise

Es reicht der gültige Reisepass oder Personalausweis.

Familienstruktur

Nach dem Gesetz wird das heiratsfähige Alter mit 16 Jahren erreicht. Tatsächlich heiraten Iren aber meist erst ab Mitte 20. Die meisten Ehen werden in Kirchen geschlossen, nur ein geringer Prozentsatz in Standesämtern. In Dublin und anderen Städten haben sich Frauen mittlerweile auf dem Arbeitsmarkt durchgesetzt. Sie machen etwa 33,9 Prozent der Erwerbstätigen (1998) aus. Ihre Löhne und Gehälter sind noch niedriger als die der Männer. Zweimal hintereinander haben die Iren Frauen zum Präsidenten des Landes gewählt.

Flora & Fauna

An der Westküste, wo der Boden weniger fruchtbar ist, dominieren Heide- und Buschvegetation. Üppiges Grasland bedeckt einen Großteil der Insel, doch die Vegetation ist nicht so vielfältig wie in Großbritannien, zumal Irland noch ärmer an Bäumen ist. Weniger als 5 % des Territoriums sind bewaldet, eine Aufforstung findet kaum statt. Torfmoore, in denen seltene Pflanzen gedeihen, bedeckten große Gebiete Mittelirlands. Torf wurde lange Zeit als Heizmaterial für Haushalte abgebaut. Nun droht den Mooren Gefahr, da Torf auch als Brennstoff in Kraftwerken eingesetzt und als Gartenbausubstrat exportiert wird. 

Am Ende der letzten Eiszeit gelangten Tiere und Pflanzen, die auf dem europäischen Festland verbreitet waren, nach Irland. Doch viele auch in Großbritannien vorkommende Tiere wie z. B. Wiesel, der Maulwurf und Schlangen gibt es nicht auf der Insel, die vor etwa 11.000 Jahren durch die Gletscherschmelze und den Anstieg des Meeresspiegels von den britischen Inseln abgetrennt wurde. Der Überlieferung zufolge hat St. Patrick, der Schutzheilige der Iren, die Schlangen von der Insel verbannt.

Fotografieren

Fotografieren Sie nach Lust und Laune das grüne Land und den Regen.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Die offizielle Währung in Irland ist das Irische Pfund (IR-£), das sich in 100 Pence (p) unterteilt. In Dublin haben die Banken montags bis freitags von 10.00–12.30 Uhr und von 13.30–15.00 bzw. 17.00 Uhr geöffnet. Die Banken an den großen Flughäfen haben folgende Öffnungszeiten: Dublin 7.00–21.30 Uhr (täglich), Shannon 6.30–17.30 Uhr (täglich von März bis Oktober), 7.30–17.30 Uhr (täglich von November bis Februar), Cork 10.00–15.00 Uhr (montags bis freitags). Ein Geldwechsel ist möglich in Banken, an EC-Automaten, in Postämtern, größeren Hotels und auch teilweise in Reisebüros sowie Geschenkläden. Mit Kreditkarten werden Sie keine Probleme haben. Jedoch ist es nicht möglich Euroschecks einzulösen.

Geografie

Die baumarme üppige Weidelandschaft ist ein unverwechselbares Charakteristikum, das dem Land die Bezeichnung „Grüne Insel“ eingebracht hat. Irland ist eingerahmt von einer schroffen Felsenküste, die sich ins Landesinnere zu einer Tiefebene abflacht – weniger als ein Sechstel des Landes ist über 200 m hoch. Hügel und sanfte Bergketten ragen über den geschichteten Kalksteingrund; die Eiszeitgletscher hinterließen fruchtbare, mit Findlingen übersäte Lehmböden. Häufig finden sich kleinere Seen und Sumpfgebiete. Die größten Flüsse – Liffey, Blackwater, Clare und Shanon – sind breit und fließen träge. Kürzere, schneller strömende Flüsse ergießen sich von den Hochlandrändern ins Meer. Die längsten Bergketten sind die granitenen Wicklow Mountains im Osten und die Macgillycuddy's Reeks im äußersten Südwesten. Am stärksten zergliedert ist die Westküste, die viele eindrucksvolle Felsformationen aufweist. Im Südwesten laufen die Berge in einer Reihe von breiten Halbinseln aus, die durch tiefe Buchten wie die Dingle Bay oder die Bantry Bay voneinander getrennt sind.

Geschichte

Die frühere Missionierung der zerstrittenen keltischen Stammesfürsten durch Hl. Patrick (5. Jh.) verwandelte Irland in ein friedliches Eiland mit blühender Kultur und Bildung, dessen Missionare nach Schottland, England und auf den Kontinent ausschwärmten. Invasionen der Wikinger vom 8. bis 10. Jh. zerstörten den Wohlstand und die Vorherrschaft der bedeutendsten Klöster. Als König Brian Boru 1014 die Invasoren besiegte, war das Land verarmt und isoliert. Mit der ersten Invasion durch Heinrich II. von England (1171/72) begann die bis in die Gegenwart reichende Konfrontation mit dem größeren Nachbarn. Nach Beendigung der „Rosenkriege“ (1485) begann Heinrich II. damit, die irische Gesetzgebung und die Besetzung wichtiger Ämter an die Zustimmung des englischen Königs zu binden. 

1541 machte sich Heinrich VIII. zum König von Irland und vergab irisches Land als Lehen der englischen Krone. Die Einführung des protestantischen Glaubens scheiterte am hinhaltenden Widerstand der streng katholischen Iren, worauf London eine massive Einwanderung protestantischer Siedler aus England uns Schottland nach Ulster (Nordirland) förderte. Für die Iren wurde der Katholizismus zum religiösen und anti- englischen Bekenntnis zugleich, vor allem nach der blutigen Niederschlagung eines Katholiken- Aufstandes durch Oliver Cromwell (1649/50); allein während des Massakers von Drogheda kamen Tausende von Iren ums Leben. Es folgte eine Periode der Unterdrückung der Katholiken, die Einschränkung ihrer Religionsfreiheit, Enteignung und Zwangsumsiedlung hinnehmen mussten. Zeitweilig galt die Heilige Messe als Hochverrat. 1800 mussten die Iren sogar der Auflösung ihres Parlaments zustimmen; 100 Abgeordnete, natürlich Protestanten, durften in Westminster Platz nehmen. Die Staatskirchen wurden in der Union mit Großbritannien vereinigt. Nach neuerlichen Unruhen wurde zwar 1829 ein Gesetz zur Emanzipation der Katholiken verabschiedet, aber das reichte den Iren nicht, die weiter ( bis 1869) ihren Zehnten an die anglikanische Staatskirche zahlen mussten und zunehmend lauter nach Autonomie („Home Rule“) verlangten. 1914 schließlich verabschiedete das Londoner Parlament den „Home Rule Act“. Die Verwirklichung der Autonomie aber wurde zunächst einmal ausgesetzt- wegen des Ersten Weltkriegs und weil die Protestanten in Ulster nicht bereit waren, sich von den Katholiken in Dublin regieren zu lassen. Extrem militante Nationalisten starteten daraufhin den Dubliner Osteraufstand von 1916, der von den Briten brutal niedergeschlagen wurde. 

Nach einer Phase blutiger Partisanenkriege – 1919 wählten die Iren den Freiheitskämpfer Eamon de Valera zum Präsidenten einer noch gar nicht existierenden Republik Irland – machte 1920 der „Government of Ireland Act“ 6 der 9 Ulster-Grafschaften zum Bestandteil des britischen Königreichs- mit einem eigenen Parlament in Belfast. Irland lehnte einen ähnlichen Status ab und trennte sich von Großbritannien. Durch den „Irish Free State Act“ vom 11. Dezember 1922 wurde das Land zum Freistaat („Dominion“) innerhalb des britischen Commonwealth. Die Abtrennung des Nordens schuf den Iren ein politisches Dauerproblem, das schon 1922/23 zum Bürgerkrieg führte. Großbritanniens Herrschaft über Ulster und der ungebrochene Wille der Iren, das Land wieder zu vereinigen, zogen einen Handelskonflikt nach sich. Doch mit der neuen irischen Verfassung von 1937 kam es zum Ausgleich zwischen Großbritannien und dem irischen Freistaat (Eire) und zur vollen Unabhängigkeit Irlands. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Land neutral. 1949 Proklamation der Republik Irland, Austritt aus dem Commonwealth und Verschärfung der Spannungen mit Ulster bis zum Beginn einer Konsultationspolitik (1965). Freihandelsabkommen mit Großbritannien 1965; von 1969 an Eskalation organisierter Gewalt und massiver Einsatz britischer Truppen in Nordirland, zunehmender IRA-Terror und wirtschaftlicher Niedergang. 

Nach Beitritt zur EG (1973) wurde Irland Fördergebiet, lockte Investoren mit lukrativen Sonderbedingungen und entwickelte sich in den 90er-Jahren fast unbemerkt vom einstigen „Armenhaus“ zum Musterland für Aufschwung und Konsolidierung. Seit dem Nordirland- Abkommen zwischen Dublin und London vom November 1985 verbesserte sich die Aussicht auf Einigung mit England. Erste Gewaltverzichtserklärungen nordischer Untergrundorganisationen 1994 ermöglichten die Intensivierung eines nach wie vor komplizierten Dialogs und setzten die bis dahin verweigerten Gespräche mit Großbritannien in Gang. Am Karfreitag 1998 einigten sich Irland, Nordirland und Großbritannien unter Vermittlung des ehemaligen US- Senators George Mitchell auf ein Abkommen zur Beendigung des Nordirland- Konflikts. Damit verzichtete Dublin praktisch auf eine Wiedervereinigung der Insel. In einer Volksabstimmung billigten 94,4 % der Iren die Vereinbarung (Zustimmung in Nordirland: 71,1 %). Das Dauerproblem Nordirland verlangt auch in Zukunft eine geschickte Balance im Umgang mit IRA-Leuten im Lande und den Beziehungen zu Großbritannien. Daneben beschäftigt die Gesellschaft auch die Stellung der katholischen Kirche. Die zivile Ehescheidung wurde erst im November 1995 per Volksbescheid erlaubt. Der neue Verfassungsartikel trat im Februar 1997 in Kraft. Noch 1986 war ein solcher Volksentscheid ebenso gescheitert wie 1983 eine Lockerung des strengen Abtreibungsverbots, das nach wie vor in der Verfassung verankert ist. Seit 1997 ist Patrick Ahern Ministerpräsident Irlands.

Staats- und Regierungsform

Mehrparteiensystem, konstitutionelle Monarchie, zwei gesetzgebende Organe

Gesundheit

Die Apotheken in Irland, die chemist shops oder pharmacies, finden Sie in der Nähe einer Drogerie. Wochentags haben die Apotheken von 9.00 oder 9.30–17.30 oder 18.00 Uhr und sonntags von 11.00–13.00 Uhr für Sie geöffnet. Der Apotheken-Notdienst ist in den Städten immer abwechselnd. Informationen über die zuständige Apotheke finden Sie in Schaufenstern der Drogerien. Bürger der EU sollten vor Reiseantritt das Formular E111 bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse beantragen. Dieses ermöglicht es, sich in einem Krankhaus oder in einer Arztpraxis behandeln zu lassen. Diese Reglung gilt allerdings nur für Bürger der EU-Staaten. Reisende aus der Schweiz zum Beispiel sollten eine zeitliche begrenzte Zusatzversicherung abschließen, falls jene nicht durch die eigene Krankenversicherung abgedeckt ist.

Kleidung und Reisegepäck

Regenkleidung, festes Schuhwerk, wärmere Pullover/Jacken für kühlere Abende.

Alles für die Reise

Küche

Ein Frühstück in Irland setzt sich in der Regel aus gebratenem Speck, Würsten, Pilzen, gegrillten oder gebratenen Tomaten, Eiern und in Öl oder Fett gebratenem Brot zusammen. Viele Menschen bevorzugen aber lieber ein leichteres Frühstück. Ein traditionelles irisches Gericht ist einfach und herzhaft, wie zum Beispiel ein Eintopf aus Kartoffeln und Gemüse. Brotsorten sind in Irland meist sehr sättigend, wie beispielsweise Soda Bread und Brack, ein dunkles Brot mit Trockenfrüchten. Ein reichhaltiges Fischangebot ist in Irland durch die Küste, die Seen und die Flüsse immer gewährleistet. Berühmt ist Irland für sein Stout, ein dunkles Bier, und seinen Whiskey, einen unverschnittenen Branntwein aus Gerste, Weizen und Hafer.

Kleinere und normale Mahlzeiten können Sie gut in den Public Houses Irlands und Cafés zu sich nehmen. Die zweite Mahlzeit am Tage bezeichnet man typischerweise als Lunch, in manchen Teilen Irlands auch Dinner genannt. Das Abendessen heißt Dinner, oder weniger formell, Supper. In ländlichen Regionen wird es aber auch oft als Tea bezeichnet.

Am Nachmittag trinkt man in Irland Tee, der mit Keksen und Kuchen gereicht wird.

Kultur

Die Kulturgeschichte Irlands ist lang. Bis zur englischen Eroberung prägte sich durch westeuropäische Einflüsse die typische irische Kunst. Die irische Literatur entwickelte sich ab dem 17. Jahrhundert. Viele irische Autoren erlangten großen Ansehen auf der ganzen Welt.

Medien

Die Irish Times, Irish Press und der Irish Independent sind die großen irischen Tageszeitungen.

Netzspannung

Die Stromspannung beträgt 220 Volt. Überwiegend werden allerdings britische Stecker benutzt, daher ist es ratsam, Adapter mitzunehmen.

Notruf

Notruf: 999

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten der Banken Mo.–Fr. von 10.00–12.30 Uhr sowie 13.30–15.00 Uhr bzw. bis 17.00 Uhr in Dublin. Auf den Flughäfen: Dublin tgl. von 7.00–21.30 Uhr, Shannon tgl. 6.30–17.30 (März–Okt.), 7.30–17.30 (Nov.–Feb.), Cork Mo.–Fr. 10.00–15.00 Uhr. Öffnungszeiten der Pubs: Alkohol darf in Irland an Personen über achtzehn Jahren ausgeschenkt werden, einige Pubs bestehen jedoch darauf, dass die Gäste über einundzwanzig Jahre sind. Die Pubs sind montags, dienstags und mittwochs meistens von 10.30–23.30 Uhr geöffnet, donnerstags, freitags und samstags von 12.30–23.00 Uhr. Pubs mit Unterhaltung können unter der Woche bis 1.00 Uhr morgens und am Sonntag bis 24.00 Uhr geöffnet sein.

Post

Postschalter in kleinen Lebensmittelgeschäften und Zeitungsläden schließen einmal wöchentlich um 13.00 Uhr. Das Hauptpostamt in der O'Connell Street, Dublin, öffnet Mo.–Fr. von 8.00–20.00 Uhr (Paketschalter bis 19.00 Uhr). Briefmarkenverkauf, Telegrammaufgabe, Annahme von Einschreiben und Eilbriefen wochentags bis 23.00 Uhr; sonn- und feiertags 09.00–11.00 Uhr. Von 09.00–20.00 Uhr kann man postlagernde Sendungen abholen.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Reisezeit

Das grüne Irland hat aufgrund des warmen Golfstroms ein mildes Klima. Im Sommer klettern die Temperaturen bis auf 25 °C und im Winter fällt die Temperatur selten unter die 0-Grad-Grenze. Die Touristensaison geht von Mai bis September, in der der Juli und der August sehr beliebt sind und der Mai und Juni die sonnigsten Monate sind. Dabei sind Mai, Juni und September die trockensten Monate, in denen man mit 5,5 Stunden, im Südosten sogar noch länger, Sonne am Tag rechnen darf. Allerdings muss man immer, vor allem im Westen des Landes, mit viel Regen rechnen. Bei Wind und heftigen Schauern kommt es oft zu einem heiteren Wechselspiel zwischen Sonne und Regen.

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Sport

Reiten

Katja van Leeuwen Reitferienvermittlung Die Irland-Spezialisten für Reit- und Sprachferien, Jugendreisen, Wanderreiten, Working Holidays, Planwagenurlaub, Bauernhofferien, Wandern mit einem Packesel, Radwandern; Busrundreisen. Angebote für Jugendliche, Familien, Gruppen und Individualisten.

Golf

In Irland gibt es über 400 Golfplätze, die sogenannten Greenfees. Beim Irischen Fremdenverkehrsamt sind Broschüren wie „Golfing Ireland“ und der Jameson Whiskey-Golfführer „The Golfer’s Guide to Ireland“ erhältlich, sowie eine Liste mit 20 Reiseveranstaltern mit Golfprogramm. Das Pitch and Putt, eine irische Art des Golfens, ist in ganz Irland vertreten und stellt eine verkleinerte Golfversion dar, bei der die Fairways nur 50–70 m lang sind.

Segeln

Die 5000 km lange Küste, eine beständige Brise und über 100 Jacht- und Segelclus mit rund 50 Marinas locken begeisterte Segler nach Irland. Die Südküste zwischen Waterford und Kinsale gilt als das bevorzugte Segelrevier. Das Irische Fremdenverkehrsamt hält auch hierzu eine Broschüre für Sie bereit, in der Sie ausführlich Informationen über Segeln in Irland und eine Liste von Veranstaltern mit Segelurlaub bekommen.

Fahrrad

Eine schöne Radtour können Sie in Nordirland erleben. Rund um den „Giant Causeway“ – dem „Fuß des Riesen“, eine Felsformation vulkanischen Ursprungs im Norden Nordirlands, können Sie 40.00 Basaltsäulen bestaunen.

Telefon

Durchwahl nach Deutschland: 0049 + deutsche Ortsnetzkennzahl ohne 0 + gewünschte Nummer. Vorwahl Österreich 0043, Vorwahl Schweiz 0041.

Vorwahl nach Irland von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus: 00353

Trinkgeld

In einem Restaurant sollte man rund 10 % Trinkgeld geben, falls es nicht schon in der Rechnung mit inbegriffen ist. In einem Pub gibt man der Bedienung am Tisch, nicht am Tresen, ebenfalls ein Trinkgeld von etwa 10 %. Für Kofferträger und Zimmermädchen ist ein Betrag von £ 1 angemessen. Taxifahrer erwarten hingegen kein Trinkgeld.

Unterkünfte

 

 

Ferienwohnungen

In den meist strohgedeckten Cottages, die eine sehr gemütliche Unterkunft darstellen, kann man sich selbst versorgen. Bei Ferienwohnungen in Irland muss man in der Hochsaison mit etwa £ 150 und bei Ferienhäusern mit etwa £ 350 in der Woche rechnen.

Auskunft und Buchung: Irish Cottages and Holiday Homes, 4, Whitefriars, Aungier St., Dublin 2, Tel. 01 / 475 19 32, Fax 475 02 22. Preiswerte Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf dem Lande (Irish Country Holidays) bietet Gaeltacht Irland Reisen, Schwarzer Weg 25, 47447 Moers, Tel. 028 41 / 93 01 11, Fax 306 65.

Der „Ireland Self Catering Accomodation Guide“ mit 3000 Angeboten für £ 4 bietet Ihnen eine große Auswahl an Ferienunterkünften, die es Ihnen ermöglicht sehr individuell selbst eine passende Unterkunft zu wählen. Beim Irische Fremdenverkehrsamt ist eine Liste mit 40 Reiseveranstaltern mit Ferienhäusern erhältlich.

Hotels

Die Bed-&-Breakfast-Häuser, die man überall verbreitet findet, sind wohl die preiswerteste Möglichkeit der Übernachtung. In Städten erinnern diese Häuser mit ihren etwa 10 Zimmern, die auch mit Bad, Telefon, Fernseher und Teekocher ausgestattet sein können, an kleinere Hotels. In ländlichen Gegenden bezahlt man für eine solche Übernachtung etwa £ 12 bis 14 pro Person. In der Stadt müssen Sie, je nach Komfort, mit einem Preis zwischen £15 und 25 rechnen. Beim Irische Fremdenverkehrsamt können Sie Verzeichnisse von Bed-&-Breakfast-Häusern und anderen Unterkünften anfordern.

Spezielle Hotels

Manche Hotels bieten Ihnen eine besondere Attraktion, da viele in ehemaligen Schlösschen, Herrenhäusern, Burgen und großzügigen Landsitzen errichtet wurden. Oft haben Sie dort Reit-, Angel- und Jagdmöglichkeiten.

Eine besondere Attraktion sind die Hotels, die in ehemaligen Schlösschen, Burgen, Herrenhäusern und großzügigen Landsitzen untergebracht sind. Sie schließen oft Jagd-, Angel- und Reitmöglichkeiten ein. The Friendly Homes( PO Box 2281, Dublin 4, Tel. 00353/ 1 / 668 01 09, Fax 668 65 78, www.tourismresources.ie) ist ein Verzeichnis solcher Häuser erhältlich Auch die Broschüre „Be Our Guest“ der Irischen Fremdenverkehrszentrale enthält eine Reihe solcher Unterkünfte. www.iol.ie/be-our-guest. Diese Häuser fallen in Kategorie 2.

Ferien auf dem Bauernhof

Über Ferien auf dem Bauernhof informiert: Irish Farm Holidays Association, 2, Michael Street, Limerick, Tel. 061 / 40 07 00, Fax 40 07 17. Wer seinen Irland-Aufenthalt auf einer biodynamischen Farm verbringen und dort mitarbeiten möchte, muss mehr Zeit einplanen, denn die Gastgeber wünschen keinen Kurzaufenthalt. Unterkunft und Verpflegung frei, gelegentlich gibt es auch Taschengeld. Auskunft: Willing Workers on Organic Farms, K & R O'Brian, Harpoonstown, Drinagh, C. Wexford

Jugendherbergen

Es gibt 37 staatlich betriebene Jugendherbergen. Zusammengeschlossen in der „Irish Youth Hostel Association – An Oige“ haben 16 von ihnen das ganze Jahr geöffnet. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Man sollte vor Reiseantritt schon vorbestellen und einen internationalen Jugendherbergeausweis vorlegen können. Für eine Übernachtung müssen Sie £ 6 bis £ 9 einplanen. . Ein Verzeichnis gibt es bei der Irish Youth Hostel Association, 61, Mountjoy Street, Dublin 7, Tel. 01 / 830 45 55, Fax 830 58 08, www.irelandyha.orgWeiterhin gibt es ca. 150 unabhängige Hostels (Übernachtung ab £ 6), die im Guide to independent hostels verzeichnet sind (erhältlich bei Independent Hostels,57, Lower Gardiner Street, Dublin 1, Tel. 01 / 836 47 00, Fax 836 47 10).

20 Hostels sind zusammengeschlossen unter Irish Budget Hostels; Verzeichnis der Häuser vom Kinlay House, 2-12, Lord Edward Street, Dublin 2, Tel. 01 / 267 66 44.

Private Jugendherbergen haben meist die ganze Nacht geöffnet und bieten Familienzimmer und Frühstück. Unter der Internetadresse www.hostelireland.com finden Sie Informationen über die meisten hostels.

Kabinenkreuzer

Viele Reiseveranstalter bieten Kreuzfahrten auf dem River Shannon und seinen Seen an. Das Irische Fremdenverkehrsamt hält hierzu eine List bereit. Bevor es los geht bekommt man 1–2 Stunden eine Einweisung für das Führen der Boote. In der Hochsaison muss man für ein Boot mit 4 Schlafplätzen mit einem Preis von etwa 750 € pro Woche rechnen. Vermieter findet man in Irland u. a. in Athlone, dort z. B. Athlone Cruisers, Jolly Mariner, Tel. 09 02 / 728 92, Fax 743 86.

Camping

Irland verfügt über 100 offiziell anerkannte Campingplätze. Beim Irischen Fremdenverkehrsamt ist eine Broschüre über Campingplätze erhältlich, die „Caravan & Camping Parks“.

Verkehrsmittel

Auto

In Irland herrscht auf den asphaltierten, jedoch holprigen Straßen, Linksverkehr. Nebenstraßen können zum Teil ehr eng werden. Die Höchstgeschwindigkeiten belaufen sich innerorts auf 30 Meilen (48 km/h) und außerorts auf 55 Meilen (89 km/h). Eine Anschnallpflicht besteht immer. Ein Auto darf bis zu einer Blutalkoholgrenze von 0,8 Promille gesteuert werden. Diesel kostet pro Liter 0,80 €, Benzin 0,85 € und Super kostet 0,90 € pro Liter. H, Worringer Straße 5, 40211 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 17 32 60, Fax 32 44 26

Im Falle eines Unfalls mit Personenschaden, muss immer die Polizei gerufen werden, die unter der einheitlichen Nummer 999 erreichbar ist. Irische Fahrzeughalter sind immer haftpflichtversichert und an einer entsprechenden Plakette an der Frontscheibe ihrer Fahrzeuge erkennbar. Noch am Unfallort sollte man mit dem Unfallgegner Personalien und notwenige Daten austauschen. Außerdem sollten Sie daran denken schnellstmöglich Ihre Versicherung zu benachrichtigen. Bei einer Panne können Sie sich an die Automobile Association (AA) wenden. Die kostenfreie Telefonnummer (1800-66 77 88) verbindet Sie mit dem AA Breakdown Freefoneservice.

Busse

Das öffentliche Verkehrswesen wird von der staatlichen Transportgesellschaft C.I.E. geleitet. Weiterhin gibt aber auch diverse private Busunternehmen. Mit den Bussen sind alle Dörfer und Städte für Sie erreichbar. Für Verbindungen zwischen Dublin und größeren Städten sorgt ein Zugnetz. Mit dem Bus Eireann kostet die Strecke Cork – Dublin und zurück nur £ 15. Für Fahrräder werden zusätzliche £ 5 berechnet. Sie können ein sogenanntes Rambler Ticket für £ 68 erwerben, mit dem Sie dann 8 Tage lang jeden beliebigen Bus in Anspruch nehmen können. Auskünfte bei C.I.E. Tours International GmbH, Worringer Straße 5, 40211 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 17 32 60, Fax 32 44 26

Eisenbahn

Verbindungen von Dublin nach Galway, Cork, Limerick, Waterforf und der Fähre nach Rosslare werden durch Züge geschaffen. Die irische Eisenbahngesellschaft unterhält in Dublin und Cork eine Reihe von Stadtbüros. In Dublin gibt es weiterhin die Möglichkeit mit der S-Bahn DART um die gesamte Bucht von Howth nach Bray zu fahren. Für £ 10 können Sie das 4-Tage-Ticket Dublin Explorer erwerben, das Ihnen erlaubt alle Busse und Bahnen in Dublin zu nutzen.

Zigeunerwagen

Die sogenannten „Horse Drawn Caravans sind gummibereifte und tonnenförmige Zigeunerwagen, mit denen man etwa 15 km am Tag zurücklegt. In ihnen findet sich Platz für 4 Schlafplätze. Das Irische Fremdenverkehrsamt informiert Sie über Anbieter in den Counties Galway, Kerry, Laois, Mayo, Wicklow.

Mietwagen

An allen Flughäfen und an fast allen Fährhäfen findet man alle internationalen und auch irische Mietwagenfirmen. Meist ist Vorausbuchung günstiger, z. B. bei Holiday Autos, Brunhildenstr. 25, 80639 München, Tel. 089 / 17 91 92 93, Fax 17 91 92 31. Für einen Mittelklassewagen muss man in der Hauptsaison pro Woche ab 125 € inkl. Steuern, Versicherung und aller Kilometer rechnen.

Taxis

Taxis werden Sie in allen Städten vorfinden.

Zeit

In Irland gilt Westeuropäische Zeit, daher es ist ganzjährig eine Stunde früher als auf dem Kontinent.

Zoll

Innerhalb der EU kann man alle Waren des persönlichen Verbrauchs frei ein- und ausführen, für Schweizer gelten erheblich reduzierte Freimengen.