Topreiseinfos

Wissenswertes und Tipps für Reisen in die Länder dieser Erde!

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Papua-Neuguinea

 

 

Auskunft

Air Niugini und Papua New Guinea Tourism 

Kaiserstraße 47

D-60329 Frankfurt/M. 

Tel.: 069 634095

Fax: 069 6313332

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Mo.–Fr. von 9.00–17.00 Uhr (nur Telefonauskünfte). 

Melanesian Tourist Services Alt Schwanheim 50

D-60529 Frankfurt/M. 

Tel.: 069 356667 

Fax: 069 350080 

Mo.–Fr. von 9.00–18.00 Uhr 

South Pacific Tourism Organisation Level

3 FNPF Place, 343-359 Victoria Parade

PO Box 13119, Suva, Fiji

Tel.: 304177

Fax: 301995

Internet: www.spto.org

Besonderheiten

Drogen

Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bei jeder Art von Drogen hart bestraft. Die Haftbedingungen sind sehr schlecht.

Trinkwasser

Feiertage

1. Jan. Neujahr. 29. März Karfreitag. 1. April Ostermontag. 3. Juni Geburtstag der Königin. 23. Juli Gedenktag. 16. Sept. Verfassungs- und Unabhängigkeitstag. 25./26. Dez. Weihnachten.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft von Papua-Neuguinea 

Moltkestraße 44–46

D-53173 Bonn 

Tel.: 0228 935610

Fax: 0228 375103

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Besuchszeiten: Mo.–Do. von 8.00–12.00 und 13.00–16.00 Uhr, Fr. von 8.00–13.00 Uhr (auch für Österreich und die Schweiz zuständig)

Konsulat der Republik Österreich c/o H.R. Holdings Pty. Ltd., Lot 03 Section 144. Badili, National Capital District, Port Moresby Tel.: 3217610. Fax: 3214863 

Die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz unterhalten keine Vertretungen in Papua-Neuguinea, zuständig für Deutschland ist die Botschaft in Canberra, die Interessen der Schweiz werden von dem Generalkonsulat in Sydney vertreten.

Einreise und Ausreise

Der Antrag für ein Visum ist zu stellen an:

Botschaft von Papua-Neuguinea Moltkestraße 44–46, D-53173 Bonn Tel.: 0228 935610. Fax: 0228 375103. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Mo–Do. von 8.00–12.00 und 13.00–16.00 Uhr, Fr. von 8.00–13.00 Uhr (auch für Österreich und die Schweiz zuständig)

Fotografieren

Fotografieren Sie immer mit dem nötigen Respekt und fragen Sie, wenn Sie Personen ablichten möchten.

Tipps zum Fotografieren:

Licht

Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.

Schnappschüsse

Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.

 

 

Geld

Öffnungszeiten der Banken: Mo.–Do. von 9.00–15.00 Uhr, Fr. von 9.00–17.00 Uhr und Sa. von 8.00–12.00 Uhr.

Geografie

Etwa 80 Prozent der Landesfläche wird von der gebirgigen Insel Neuguinea eingenommen. Daneben gibt es eine Reihe Inselgruppen. Papua-Neuguinea ist Teil des pazifischen Großraums Melanesien, der von Neuguinea bis zu den Fidschi-Inseln im Osten reicht. Geografisch liegt Neuguinea am Rande des tiefen Ozeanbeckens auf einem stark verformten, bis heute vulkanisch aktiven Teil der Erdkruste. Vom Miozän bis zum Pleistozän faltete sich die Erdoberfläche hier stark und schuf die Buchten, Gebirge und Inselketten des Landes. Die ganze Insel wird durchzogen von einem etwa 200 km breiten, verästelten Gebirge, das von steilen Tälern und wenig zugänglichen Ebenen geprägt ist. Diese Landesnatur begünstigt die isolierte Stammesbildung, wie sie in Neuguinea stattgefunden hat. Höchster Berg in Papua-Neuguinea ist der Mount Wilhelm mit 4.509 Meter, knapp unterhalb der ganzjährigen Schneegrenze. Die Landschaften sind äußerst vielfältig und abwechslungsreich. In den durch starke Höhenunterschiede gekennzeichneten Gebirgen befinden sich spitze Bergkuppen, breite Täler, Gletscher, Regenwald, Vulkane, Grasflächen, Hochgebirgswald und alpine Ebenen. Zwischen Gebirge und Küstenland befinden sich Mangrovensümpfe, Savannen, fruchtbares Schwemmgebiet von Flüssen und Regenwald. Der längste Fluss Papua Neuguineas ist der Sepik. Vor der Nordküste liegen ausgedehnte Korallenriffe. 

Im Hochland kann es nachts Frost geben, während es an den Küsten ganzjährig Tag und Nacht um die 30 Grad warm ist. Während es im benachbarten Nordaustralien meist heißer, aber trockener ist, gibt es an den Küsten Neuguineas oft eine tropisch hohe Luftfeuchtigkeit. An einigen Küstenstrichen ist die Feuchtigkeit extrem hoch. Die vom Gebirge geleiteten Passat- und Monsunwinde bringen dem ganzen Land regelmäßig tropische Regenschauer. Neuguinea selbst ist die zweitgrößte Insel der Erde und wird weiträumig von zahlreichen Inselgruppen umgeben, die geografisch in vier Hauptgruppen unterteilt werden können (wobei die ersten beiden den Bismarck-Archipel bilden):

Der Inselbogen der südlichen Bismarck-See verläuft in Ost-West-Richtung, umfasst Neubritannien und die Inseln vor der nördlichen Küste, und ist durch aktive Vulkane und Korallenriffe gekennzeichnet.

Der Bougainville-Neuirland-Inselbogen stößt in Nord-Süd-Richtung an den ersten Inselbogen an und umfasst neben Bougainville (geografisch-historsich den Salomonen-Inseln zugehörig), Neuirland, Neuhannover und den Admiralitäts-Inseln auch noch Teile von Neubritannien.

Auch hier gibt es Korallenriffe und hohe Gebirge.

Die D’Entrecasteaux-Inseln und der Louisiaden-Archipel sind geologisch eine Fortsetzung des Festlandes von Neuguinea, mit Gebirgen aus metamorphem Gestein.

Die Trobriand-Inseln bestehen vollständig aus Kalkstein.

Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Port Moresby 283.733 Einwohner, Lae 76.254 Einwohner, Arawa 40.266 Einwohner und Mount Hagen 33.622 Einwohner. Die Bevölkerung von Port Moresby und Mount Hagen hat sich seit 1980 verdoppelt. Die Einwohnerzahl von Lae stieg um 30 Prozent, die von Arawa um über 200 Prozent. Einen Sonderfall bilden die Städte Kokopo und Rabaul. Während sich die Bevölkerung in Kokopo seit 1980 von 2.200 auf 26.334 im Jahre 2005 verzwölffacht hat, ist sie in Rabaul im gleichen Zeitraum von 14.954 auf 2.916 zurückgegangen. Aufgrund des Vulkanausbruchs von 1994 waren viele Einwohner von Rabaul in das benachbarte Kokopo geflohen und haben sich dort auf Dauer angesiedelt.

Geschichte

Papua heißt kraushaarig.

Schriftlose Zeit 

Die Insel Neuguinea wurde etwa vor 60.000 bis 50.000 Jahren von Südostasien aus besiedelt. Eine Eiszeit senkte den Meeresspiegel und erleichterte das Überqueren der See. Dennoch müssen diese frühen Papua kühne Seefahrer gewesen sein. Vor etwa 30.000 Jahren wurden das Hochland und einige Inseln besiedelt. Seit etwa 9.000 Jahren wird Ackerbau betrieben. Vor etwa 6.000 Jahren wurden weite Küstengebiete überflutet, was unser Wissen über frühe Küstenkulturen stark einschränkt. Die Küstenbewohner bauten auch weiter Schiffe und lebten vom Meer, während die in den rauen Bergen lebenden Papuas neue Überlebensquellen finden mussten. Es kam zu einer starken Diversifizierung mit unzähligen kleinen, voneinander isolierten Stämmen, so dass es noch heute auf der Insel ungefähr 860 Sprachen gibt. Bei vielen Stämmen verbreitet ist die Körperbemalung, die oft extreme Formen annimmt und auch der Abschreckung von Feinden dient. Die Nutzung von Metall war nicht bekannt, und so waren die Einheimischen den auftauchenden Europäern unterlegen. 

„Entdeckung“ für Europa 

Als erste erblickten spanische und portugiesische Seefahrer zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Insel. 1526 landete Don Jorge de Meneses zufällig auf Neuguinea. Er soll das Land „Papua“ benannt haben – nach einem malaiischen Wort für „kraus“ – um das krause Haar der melanesischen Eingeborenen zu bezeichnen. 1545 landete der Spanier Íñigo Ortiz de Retez und nannte die Insel Neuguinea, weil ihn die Küste an die des afrikanischen Guinea erinnerte, wo er zuvor vorbeigesegelt war. Spanische Kaufleute begannen wenig später mit der Ausfuhr von Edelhölzern, Gold, Silber, Kokosnüssen und Kautschuk. 

Kolonialzeit 

Die Holländer nahmen den Westteil der Insel 1828 in Besitz, während der Ostteil von kolonialen Bestrebungen noch unberührt blieb. Um 1860 begann die Firma Johann Cesar Godeffroy & Sohn aus Hamburg an der Nordküste mit Kopra und anderen Kokosprodukten Handel zu treiben, um den enormen europäischen Bedarf an Kopra zu decken. Von Valparaíso aus gründete die Firma 1855 eine Faktorei auf den benachbarten Salomonen und überzog die Südsee mit einem Netz von 45 Niederlassungen und Agenturen. Das Deutsche Reich und Großbritannien lieferten sich bald ein Wettrennen, wer den noch freien Ostteil der Insel zuerst zu eigenem Besitz erklären würde. Nachdem deutsche Kapitäne und der Ornithologe Otto Finsch an der Nordküste mit der Hissung von Flaggen Fakten geschaffen hatten, einigten sich die beiden Staaten 1885, den Ostteil noch einmal in der Mitte zu teilen. Der Norden wurde Kaiser-Wilhelms-Land (KWL) getauft und Schutzgebiet einer großen deutschen Kolonialgesellschaft, der Neuguinea-Kompagnie. Die Kompagnie machte schlechte Geschäfte und 1899 übernahm das Deutsche Reich das Prestigeobjekt als reguläre Kolonie. Der Name der Kolonie war Deutsch-Neu-Guinea, und sie umfasste außer Kaiser-Wilhelms-Land noch die Inselgruppen der Marianen, der Karolinen, von Palau, Nauru, und die Marshallinseln. 1914 besetzten australische Truppen gleich zu Beginn des Ersten Weltkriegs das deutsche Gebiet, und nach dem Krieg wurde die verlorene Kolonie vom Völkerbund als treuhänderisch zu verwaltendes Mandat an Großbritannien übergeben. Der Süden wurde am 6. November 1884 zum Protektorat British New Guinea erklärt und am 4. September 1888 annektiert. Der Besitz wurde nach der Unabhängigkeit Australiens 1902 an dieses übertragen. Ab 1905 hieß der Südteil dann Territory of Papua und die faktische Herrschaft der australischen Verwaltung begann. Der Westteil der Insel blieb holländisch. 1963 erfolgte die Annexion der nun West-Papua genannten Provinz durch Indonesien. 

Zweiter Weltkrieg 

Im Dezember 1941 eroberten japanische Truppen den Nordteil der Insel und die Zivilverwaltung wurde suspendiert. Die Hauptstadt Port Moresby wurde zeitweise Hauptquartier des US-amerikanischen Generals Douglas MacArthur. Die Kämpfe zwischen Japanern und Alliierten dauerten drei Jahre und verliefen an einigen Orten sehr erbittert. An vielen Küstenorten liegen immer noch versunkene Kriegsschiffe aus jener Zeit. 

Von Australien verwaltetes Treuhandgebiet 

Seit dem Jahr 1949 erfolgte die gemeinsame australische Verwaltung der Kolonie Papua und des in das Treuhandsystem der Vereinten Nationen überführten Territoriums Neu-Guinea als Territorium von Papua und Neu-Guinea in Port Moresby. 

Unabhängigkeit 

1972 wurden Wahlen abgehalten und die Bevölkerung stimmte für die Unabhängigkeit. Im Dezember 1973 wurde „Papua-Neuguinea“ autonom und erhielt am 16. September 1975 die volle Souveränität. Das Land wechselte häufig seine Premierminister – zu nennen wären vor allem Michael Somare und Julius Chan. Unter der Regierung des letzteren kam es 1989 zu einem blutigen Bürgerkrieg um die Insel Bougainville, dem längsten und opferreichsten des Südpazifik seit dem 2. Weltkrieg, der 1997 von den Aufständischen der Bougainville Revolutionary Army gewonnen werden konnte. Vom 18. auf den 19. September 1994 kam es zu heftigen Vulkanausbrüchen auf der Insel Neubritannien, die die Stadt Rabaul fast gänzlich zerstörten. Papua-Neuguinea ist seit der Unabhängigkeit Mitglied des Commonwealth of Nations. Das offizielle Staatsoberhaupt ist Elizabeth II.

Kleidung und Reisegepäck

Leichte und legere Sommerbekleidung ist zu empfehlen. Auch wenn die meisten Papuas nackt herumlaufen, sollte diesem Beispiel - auch wenn es mitunter speziell in den Bergen empfindlich kalt werden kann - nicht unbedingt gefolgt werden.

Netzspannung

Meist 240 Volt Wechselstrom; 50 Hertz (in manchen Hotels auch 110 Volt) Es sind Dreipolstecker (wie in Australien) in Gebrauch. Adapter können meistens noch vor Ort beschafft werden (nicht alle aus Europa mitgebrachten eignen sich).

Öffnungszeiten

Banken: Mo–Do. von 9.00–15.00 Uhr, Fr. von 9.00–17.00 Uhr und Sa. von 8.00–12.00 Uhr; Geschäfte: Mo. bis Fr. von 8.30–18.00 Uhr, Sa. von 8.30–12.00 Uhr, So von 9.00–12.00 Uhr; Regierungsbüros: Mo. bis Fr. von 7.45–16.00 Uhr; Post: Mo. bis Fr. von 8.00–16.00 Uhr, Sa. von 9.00–12.00 Uhr.

Post

Luftpostsendungen nach Europa sind etwa sieben bis zehn Tage unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo.–Fr. von 8.00–16.00 Uhr, Sa. von 9.00–12.00 Uhr.

Reiseführer und Reiseberichte

 

 

Sicherheit

Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.

Telefon

Selbstwählferndienst. Landesvorwahl: 00675. Es gibt keine Ortsnetzkennzahlen. Von Papua-Neuguinea nach Deutschland wählt man 0549. Ferngespräche sind von vielen (nicht von allen!) Hotels möglich.

Trinkgeld

Trinkgeld ist nicht üblich und wird darüber hinaus auch nicht gern gesehen.

Unterkünfte

In ganz Papua-Neuguinea gibt es gute und komfortable Unterkünfte, wobei die Preise allerdings etwas über dem Durchschnitt der Region Australien/Ozeanien liegen.

 

 

Zeit

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) + 9 Stunden. Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied + 8 Stunden.

Die aktuelle Zeit in Papua-Neuguinea.

Zoll

Folgende Artikel können zollfrei nach Papua-Neuguinea eingeführt werden: 260 Zigaretten oder 250 g Zigarren oder 250 g Tabak (nur Personen über 18 J.); 1 l alkoholische Getränke (nur Personen über 18 J.); Parfüm für den persönlichen Gebrauch; Geschenke bis zu einem Gesamtwert von 200 K (Personen unter 18 J. bis 100 K).