Malta
Auskunft
Fremdenverkehrsamt Malta
Schillerstraße 30-40
603 13 Frankfurt/Main
Tel.: 069 285890
Fax: 069 285479
Besonderheiten
Sitten und Gebräuche
Auf Malta spielt der katholische Glaube und die mit ihm verbundenen moralischen Werte ein große Rolle. Deshalb ist es ratsam eher bedecktere Kleidung zu wählen, vor allem in ländlichen Regionen. Auf Badekleidung sollten Sie darum außerhalb der Strände und Umgebung verzichten. FKK und „Oben Ohne“ ist verboten! In Kirchen muss man sogar mit einem Verweis rechnen, wenn man zu knapp bekleidet ist. Denken Sie an ein Schultuch, wenn Sie planen eine Kirche zu besichtigen. In vielen der großen Kirchen werden diese am Eingang sogar verteilt. In der St. John’s Cathedral in Valletta herrschen nicht ganz so strenge Kleidervorschriften. Jedoch sollten Sie auch hier nicht vergessen, dass Sie sich in einer Kirche aufhalten.
Feiertage
1.Januar New Year´s Day – Neujahr 10.Februar St.Paul´s Shipwreck – St.Pauls Schiffbruch 19.März St. Joseph´s Day 31.März Freedom Day beweglich Good Friday – Karfreitag beweglich Easter Sunday – Ostersonntag 1.Mai Worker´s Day – Tag der Arbeit 7.Juni 7.Juni – Sette Giugno 29.Juni Feast of St. Peter and St. Paul 15.August The Assumption (Mariä Himmelfahrt) 8.September Feast of our Lady of Victories 21.September Independence Day – Unabhängigkeitstag 8.Dezember Immaculate Conception – Mariä Empfängnis 13.Dezember Republic Day – Tag der Republik 25.Dezember Christmas – Weihnachten.
Haustiere
Das Mitbringen von Haustieren ist generell möglich, jedoch müssen die Tiere 6 Monate auf eigene Kosten in Quarantäne gehalten werden. Für Reisende ist es damit unmöglich ihre Tiere mitzunehmen.
Diplomatische Vertretungen
Deutsche Botschaft
Il-Pjazetta, Tower Road, Sliema, Tel.: 336531 und 336520
Österreichischer Ehrenkonsul
J. R. Darmanin, Sir Adrian Dingli Street 53, Sliema, Tel.: 343444
Schweizer Ehrenkonsul
M. Lowell, Zachary Stree t6 / 7, Valletta, Tel.: 244159
Einreise und Ausreise
Für die Einreise nach Malta benötigen Sie einen gültigen Personalausweis. Kinder unter 16 Jahren brauchen einen Kinderausweis mit Lichtbild oder müssen im Reisepass eines Elternteils eingetragen sein. Deviseneinfuhr ist frei.
Flora und Fauna
Die Vegetation ist aufgrund von jahrhundertelanger Überweidung und von Bodenerosion nur spärlich. Man fand Überreste von prähistorischen Tierarten in den Kalksteinhöhlen auf Malta. Heute leben hier jedoch nur noch wenige Säugetiere, wie der Igel, die Spitz- und Fledermaus. Da Malta an der Vogelfluglinie zwischen Afrika und Europa liegt, ist die Vielfalt der Vogelarten wiederum groß.
Fotografieren
Fotografieren Sie nach Lust und Laune.
Tipps zum Fotografieren:
Licht
Licht ist für den Fotografen das primäre Gestaltungsmittel. Ideale Bedingungen hat man am frühen Morgen, wenn das Licht weich ist und Mitteltöne gut herausgearbeitet werden können. Die grelle Mittagssonne wirft harte Schatten und ist daher problematisch. Demgegenüber eröffnet das modulierende Abendlicht interessante Perspektiven. Dann nämlich erscheinen die Farben satt, während die Schatten lang und weich fallen.
Schnappschüsse
Spontaneität ist zwar beim Fotografieren gut, Planung ist jedoch besser – insbesondere wenn die Kamera etwas langsam ist. Damit Sie den entscheidenden Moment nicht verpassen, sollten Sie Ihre Kamera vorher weitgehend manuell eingestellt haben. Anhand eines fiktiven Punktes lässt sich die Entfernung abschätzen und die Belichtungswerte vorab ermitteln.
Geld
Die offizielle Landeswährung ist, wie in Deutschland, der Euro. An allen Banken, vor denen ihn immer ein Bargeldautomat zur Verfügung steht, können Sie Reise- und Euroschecks einlösen. Viele Banken haben unterschiedliche Öffnungszeiten, in der Regel kann man aber sagen, dass sie montags – freitags von 8.30 – 12.45 Uhr und samstags von 8.30 – 12 Uhr geöffnet haben.
Kreditkarten können Sie meistens problemlos benutzen.
Geografie
Die maltesischen Inseln liegen im Mittelmeer zwischen Libyen (360 km) und Sizilien (90 km) am östlichen Ende der Straße von Sizilien. Die drei größten Inseln Malta, Gozo und Comino sind bewohnt. Die Inseln sind Reste einer alten Landverbindung zwischen Afrika und Europa die durch den etwa 11.000 v. Chr. beginnenden Meeresanstieg unterbrochen wurde.
Geschichte
Vorgeschichte
Grundriss von Kordin III, eines der frühen maltesischen Tempel Malta war während der Eiszeit mit dem Festland verbunden und wurde erst 11.000 v. Chr. von Sizilien getrennt. Etwa 7.200 v. Chr. erfolgte die Erstbesiedlung des Archipels durch Angehörige der Stentinello-Kultur (einer Gruppe der Cardial- oder Impressokultur). Diese Kultur durchmachte in der Folgezeit mehrere Umbrüche, die als Phasen bezeichnet werden: 5200 – 4600 Ghar Dalam (nur Höhlenfunde) 4600 – 4100 Skorba (Hausfunde) 4100 – 3800 Zebbug 3800 – 3600 Mgarr oder Ggantija (Beginn der 1.300-jährigen Megalithphase) 3600 – 3000 Saflieni 3000 – 2500 Tarxien 2500 – 2000 Hiatus (Fundleere wegen des Exodus der Bewohner) 2000 – 1000 Neuzeit (bronzezeitliche Neubesiedlung) Der älteste Fundplatz ist die zu besichtigende Höhle Ghar Dalam. Sie ist durch paläontologische Funde ausgestorbener Tierarten berühmt geworden. Die Megalith-Tempel Maltas, eine Gruppe von sieben besser erhaltenen (ursprünglich über 20) Anlagen auf Malta und Gozo sind Zeugen der Kultur Maltas während der Steinzeit (siehe: Brochtorff Circle, Ggantija, Hagar Qim, Hypogeum von Hal Saflieni, Kordin, Mnajdra und Tarxien). Um 1100 v. Chr., gab es Kolonien der Phönizier, von denen sich noch Ruinen und Inschriften erhalten haben. Zu jener Zeit hieß Malta Malet. Im 9. Jahrhundert v. Chr. wurde Malta ein Außenposten des punischen Karthago und wird wenig später punischer Stützpunkt zur Abwehr der griechischen Kolonisation u. a. von Sizilien. Um 392 v. Chr. wird die Okkupation der Insel durch den griech. Tyrannen Dionysios verhindert. Die Karthager bleiben Herren der Inseln und Westsiziliens. Nach dem zweiten Punischen Krieg mussten sie 218 v. Chr. den Römern weichen. 45 v. Chr. vergibt Julius Cäsar das Land an seine Veteranen.
Geschichte
60 n. Chr. strandete bei Malta der Apostel Paulus und bekehrte mehrere Insulaner zum Christentum. Die Vandalen entrissen die Insel 454 den Römern, mussten sie aber 494 den Goten überlassen. Belisar vertrieb diese 534 und besetzte Malta für das byzantinische Reich. Im 9. Jahrhundert begannen Angriffe der Muslime auf die Insel. 870 wird meist als das Jahr der ersten muslimischen Eroberung genannt, doch gab es in selben Jahr auch Rückeroberungsversuche des byzantinischen Reichs.904 bemächtigten sich die Araber der Insel und änderten den Namen Melite in Maltacheum (woraus später Malta wurde). Die Normannen nahmen Malta 1090 unter dem Grafen Roger, verbanden es mit Sizilien und errichteten auf der Insel ein Marquisat. Aquädukt auf Malta (1990) 1284 siegten hier die Aragonier unter Loria mit der sizilischen Flotte in einer Seeschlacht über die Franzosen, die genötigt wurden, Malta zu verlassen. Kaiser Karl V. wies 1525 dem aus Rhodos vertriebenen Johanniterorden die gänzlich verwahrloste und verödete Insel an, und nachdem eine päpstliche Bulle 1530 den Orden im Besitz der Insel bestätigt hatte, ließ sich dieser am 26. Oktober 1530 hier nieder und wurde danach Malteserorden genannt. Ein Angriff der Türken 1531 bewog den Großmeister des Ordens, Befestigungen auf Malta anzulegen. Bei einem neuen Angriff der Türken 1565 mussten sich dieselben mit Verlust von 20.000 Mann zurückziehen. Um gegen weitere Angriffe gesichert zu sein, legte der damalige Großmeister des Ordens, Jean Parisot de la Vallette, 1566 den Grundstein der nach ihm benannten Stadt La Valletta. Durch später hinzugekommene verschiedene Befestigungen wurde die Insel immer mehr gesichert.
Im Juni 1798 nahm Napoleon Bonaparte auf seinem Zug nach Ägypten infolge der Schwäche des Ordens Malta ohne Widerstand, aber schon im September 1800 musste sich die französische Besatzung nach einer harten Blockade an die Engländer ergeben. Nach dem Frieden von Amiens (1802) sollte zwar Malta an den Orden zurückfallen, aber England verweigerte die Zurückgabe, und im Frieden von Paris (1814) wurde den Engländern der Besitz von Malta definitiv zugestanden. Im Ersten Weltkrieg diente Malta als Stützpunkt der Briten. Am 7. Juni 1919 kam es zu einem Aufstand, bei dem 4 Malteser von britischen Soldaten erschossen wurden. 1921 erhielt Malta eine Verfassung, in der außer der Militär- und Außenpolitik alle weiteren Politikbereiche in die Selbstverwaltung gegeben wurden. Nach innenpolitischen Unruhen wurde die Verfassung 1930 und 1933 außer Kraft gesetzt. Im Zweiten Weltkrieg diente Malta den Alliierten aufgrund der strategisch wichtigen Lage im Mittelmeer als Stützpunkt. Von Malta starteten Bomberverbände in Richtung Italien. Die Insel wurde deshalb wiederholt von italienischen und deutschen Luftangriffen schwer erschüttert. Auf Malta fielen, auf die Fläche bezogen, die meisten Bomben im Zweiten Weltkrieg. Winston Churchill nannte Malta den „unversenkbaren Flugzeugträger“. In Anerkennung für den Mut und die Tapferkeit während der Angriffe verlieh der damalige britische König Georg VI. der maltesischen Bevölkerung am 15. April 1942 das Georgskreuz, welches seitdem die maltesische Flagge ziert.
1947 erhielt Malta 30 Mio. Pfund Entschädigung für die Kriegsschäden, und die Verfassung wurde wieder in Kraft gesetzt. Am 21. September 1964 wurde Malta endgültig in die Unabhängigkeit entlassen.
Seit dem 1. Mai 2004 ist Malta Mitglied der Europäischen Union. Es ist das kleinste der EU-Länder.
Kleidung und Reisegepäck
Auf Malta herrscht ein subtropisches Klima. Das bedeutet, dass es im Sommer sehr heiß wird. Von Mai bis Oktober beträgt die Durchschnittstemperatur 23,1 °C und man kann mit durchschnittlich 10 Sonnenstunden am Tag rechnen. Die heißeste Zeit ist von Mitte Juli bis Mitte September. Frische Brisen und der ausgleichende Einfluss des Meeres sorgen dafür, dass die Hitze aushaltbar ist. Jährlich fällt auf Malta nur 583 mm Regen. Die Winter sind mit durchschnittlich 14 °C sehr mild und die Sonne scheint bis zu 6 Stunden täglich.
Alles für die Reise
Küche
Die maltesische Küche unterscheidet sich sehr von der deutschen Küche. Brot spielt für die Malteser eine wichtige Rolle in der Ernährung und hat einen besonderen Geschmack. Vergleichbar ist es in etwa mit dem englischen Brot und wird direkt auf dem Herdboden gebacken. Ftira, eine andere Brotsorte, gleicht vom Aussehen einem nicht aufgegangenen Brot und hat die Form eines unregelmäßigen Kreises. Da trotz der elektrischen Öfen das Brot meist traditionell im Holzofen gebacken wird, erhält es einen besseren Geschmack. Typische Mahlzeiten der maltesischen Küche sind gebratener Kohl mit Speck und der vegetarische Eintopf, Kapuhata. An Ostern serviert man auf Malta meist Kaninchen mit Knoblauch und Wein. Für Kinder kommt ein südländischen Ostergebäck, das Figolla genannt wird, auf den Tisch.
Kultur
Vogeljagd: Die Vogeljagd gilt auf Malta als traditioneller Volkssport. Mit rund 18.000 offiziellen Jagdlizenzen hat Malta die höchste Jägerdichte in Europa. Gejagt werden überwiegend Zugvögel, für die die maltesischen Inseln einer der wenigen Rastplätze auf dem Zug von Europa nach Afrika sind. Bis zum EU-Beitritt 2004 erlaubten die maltesischen Bestimmungen die Jagd selbst auf geschützte Arten wie Bekassine, Zwergschnepfe und Kampfläufer. Die Schätzungen für die Gesamtzahl gejagter Vögel schwanken zwischen 200.000 und 1.000.000 jährlich. Tote Vögel werden meist ausgestopft und verkauft, lebendig gefangene Vögel werden als Käfigvögel oft illegal verkauft. Mit dem EU-Beitritt 2004 gelten für Malta europäische Bestimmungen wie die Vogelschutzrichtlinie und die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Die maltesische Regierung hat jedoch einen Übergangskompromiss ausgehandelt. So wird die Frühjahrsjagd auf Turteltauben und Wachteln beschränkt, der Fang von sieben Finkenarten ist noch bis 2008 erlaubt, um ein Zuchtsystem aufzubauen. Um die Umsetzung zu überwachen, wurde die 23 Mann starke Law Enforcement Police etabliert, die jedoch auch Prostitution und Glücksspiel kontrolliert.
Aus Malta sind bislang drei Denkmäler in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen worden: Die Hauptstadt Valletta, eine auf dem Reißbrett entstandene Festungsstadt; die Megalith-Tempel von Malta, eine Gruppe von sieben erhaltenen (ursprünglich 23) steinzeitlichen Tempelanlagen auf den Inseln Malta und Gozo sowie das Hypogeum von Hal Saflieni.
Medien
Zeitungen
Deutschsprachige Zeitungen sind in vielen Hotels und Geschäften erhältlich.
Netzspannung
240 V Wechselstrom; ein Zwischenstecker ist meist erforderlich.
Notruf
Polizei: 191
Krankenwagen: 196
Feuerwehr: 199
Öffnungszeiten
Geschäfte: in der Regel Mo.–Sa. 9.30–13.00 Uhr, 16.00–19.00 Uhr, einige auch So vormittags (in den Touristenzentren z. T. durchgehend bis 22.00 Uhr). Banken: 1.10.–14.6. Mo.–Fr. 8.30–12.45, Di.–Fr. auch 14.30–16.00 Uhr, Sa. 8.30–12.00 Uhr, 15.6.–30.9. Mo.–Fr. 8.00–12.45 Uhr, Fr. auch 14.30–16.00 Uhr, Sa. 8.00–11.30 Uhr. Post: Mo.–Sa. 7.30–12.45 Uhr, General Post Office, Valletta, 1.10.–15.6. Mo.–Sa. 8.00–18.30, 16.6.–30.9. Mo.–Sa. 7.30–18.00 Uhr.
Post
Post und Telefon sind in Malta zwei getrennte Institutionen. Die Postämter sind ganzjährig Montag bis Samstag von 7.30 bis 12.45 Uhr geöffnet. Briefmarken sind beim Postkartenkauf auch in vielen Läden und Hotels erhältlich.
Reiseführer und Reiseberichte
Reisezeit
Das Klima ist subtropisch (Mittelmeerklima) mit Temperaturen zwischen 12 und 26 °C sowie einer Jahresdurchschnittstemperatur von etwa 19 °C. Die jährliche Niederschlagssumme beträgt etwas mehr als 500 mm; davon fällt mehr als die Hälfte in den Monaten von November bis Januar. Malta gab seinen Namen auch dem Malta- oder Mittelmeer-Fieber lat. Brucellose.
Sicherheit
Aktuelle Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.
Es gibt keinen Anlass sich auf Malta oder auf Gozo Sorgen um seine Sicherheit zu machen. Eine Ausnahme bilden die Gassen zwischen Republic Square und Fort St. Elmo in Valletta, die man nach Einbruch der Dunkelheit meiden sollte.
Sport
Der „Marsa Sportclub“, der 4 km südlich von Valletta liegt, bietet einen Golfplatz, Tennis- und Fußballplätze, Squash-Hallen, eine Pferderennbahn, ein Kricketfeld und Meereswasser-Swimmingpools. Es gibt zahlreiche Wassersportzentren und Tauchschulen, die Tauchunterricht anbieten und verleihen Taucherausrüstungen. An fast jedem Strand ist es möglich sich ein Surfbrett oder andere Wassersportartikel auszuleihen. Man kann auch Jollen- , Segel- und Jachtangebote wahrnehmen.
Auf dem Fahrrad
In den Touristenzentren kann man sich Fahrräder ausleihen, wie beispielsweise bei Lillywhites oder Agius Tourist Services. Aufgrund des manchmal heftigen Windes brauchen Sie eine gute Kondition um in diesem Terrain eine Fahrradtour zu bestreiten. Weiterhin werden auch geführte Radtouren angeboten.
Telefon
Für Gespräche nach Malta und Gozo gilt die Vorwahl 00356.
Die Vorwahlnummern von Malta ins Ausland: Deutschland 0049, Österreich 0043, Schweiz 0041 (dann Ortsvorwahl ohne 0).
Trinkgeld
Handhabung wie bei uns. In einigen Restaurants wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass kein Bedienungsgeld im Rechnungsbetrag enthalten ist; hier gibt man mindestens 10 %.
Unterkünfte
Auf den maltesischen Inseln haben Sie eine große Auswahl an Unterkünften. Von Hotels, Gasthäusern, über Feriendörfer oder Ferienwohnungen bis hin zu Bungalows mit Selbstverpflegung steht Ihnen alles zur Verfügung. Weiterhin besteht die Möglichkeit neben Hotels Appartements, Ferienhäuser und Bauernhäuser zu mieten.
Ferienwohnungen
Ferienhäuser können Sie nur auf Gozo mieten. Buchen Sie am besten über das heimische Reisebüro.
Jugendherbergen
Auf Malta kann man zwischen 5 guten Jugendherbergen wählen. Auskunft erteilt NSTS, St. Paul Street 220, Valletta VLT 07, Tel. 24 49 83, Fax 23 03 30
Camping
Campingplätze werden Sie auf Malta keine finden. Wildcampen ist untersagt.
Verkehrsmittel
Auto, Bahn, Bus
Auf maltesischen Straßen herrscht Linksverkehr. Auf der Insel gibt es keine Eisenbahninfrastruktur, jedoch ein dicht ausgebautes Autobusnetz, welches sternförmig von der Hauptstadt Valletta ausgeht. Die meisten Linienbusse stammen noch aus Großbritannien und wurden während der Kolonialzeit gebraucht nach Malta gebracht. Bis vor wenigen Jahren waren die Linienbusse einheitlich grün gestrichen, um die Verbundenheit Maltas mit Libyen zum Ausdruck zu bringen. Der internationale Flughafen von Malta befindet sich in Luqa, von dort gibt es zudem einen Hubschraubershuttledienst nach Gozo. Comino ist nur mit kleinen Personenfähren zu erreichen, die meistens unregelmäßig verkehren. Einen planmäßigen Fährdienst gibt es hingegen zur Nachbarinsel Gozo von Cirkewwa aus.
Fährverkehr
Es verkehren Autofähren zwischen Cirkewwa an der Norküste Maltas und Mgarr auf Gozo. Zwischen November und März werden täglich 18 dieser 30 minütigen Überfahrten angeboten, zwischen April und Oktober verkehrt diese Fähre sogar 25 mal rund um die Uhr. Zwischen Sa. Maison auf Mala und Mgarr verkehren täglich ein bis zwei Fähren. Während der Saison pendeln kleinere Boote den ganzen Tag zwischen Mgarr, Comingo und Cirkewwa. Sliema und Valletta werden tagsüber durch Personenfähren verbunden.
Mietwagen
Es gibt viele Mietwagenunternehmen, die sich gegenseitig unterbieten wollen. Die Kosten für einen Mietwagen sind dementsprechend gering. Um einen Wagen zu mieten müssen Sie mindestens 21 Jahre und im Besitz des nationalen Führerscheins sein. Empfehlenswert ist eine Vollkaskoversicherung. Jedoch muss dann bei jedem noch so kleinen Unfall die Polizei verständigen, auch wenn kein Dritter dabei zu Schaden kommt. Mopeds und Fahrräder sind bei den schlechten Straßenverhältnissen auf Malta keine Alternative.
Auf Malta herrscht Linksverkehr. Theoretisch hat jener Vorfahrt, der von rechts kommt. In einem Kreisverkehr haben die Fahrzeuge im Kreis Vorfahrt, soweit nicht anders gekennzeichnet. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt innerorts 40 km/h und außerorts 65 km/h. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da die Verkehrsdisziplin der Malteser nicht sehr hoch ist.
Taxis
Auf Malta sind Taxis weitaus seltener als in anderen Mittelmeerländer. Da es nur wenige Standplätze und keine zentrale Funktaxi-Rufnummer gibt, lässt man sich Taxis am besten von Hotels oder Restaurants bestellen. Taxameter sind in den Taxis vorhanden, werden allerdings nur ungern eingeschaltet. Bei den Kosten können Sie mit solchen wie in Deutschland rechnen. Bei ausgeschaltetem Taxameter sollten Sie im Voraus über den Fahrpreis verhandeln.
Zeit
MEZ (UTC + 1); März bis Oktober: MEZ + 1 (UTC + 2).
Zoll
Zollfrei dürfen Gegenstände eingeführt werden, die dem persönlichen Gebrauch dienen. Bei der Einreise nach Malta, sowie bei der Ausreise in deutschsprachige Länder sind folgende Produkte ebenfalls zollfrei: 200 Zigaretten, 2 l Wein, 1 l Spirituosen, über 22 oder 2 l Spirituosen unter 22 %, 50 g Parfum oder 0,25 l Eau de Toilette.